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Die verfluchtesten Orte der Welt - Teil 3: Schaurig schön! Diese 5 Orte in Deutschland sind verflucht

Der Rotenfels in Rheinland-Pfalz und Burg Friedland in Brandenburg sind nur zwei von vielen Orten in Deutschland, an denen es spuken soll. Bild: Fotolia/dpa

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Ob man nun an Gespenster glaubt oder nicht: Manche Orte jagen einem einfach einen Schauer über den Rücken. Meist haben die Orte eine dunkle Vergangenheit - Schlösser und Friedhöfe zum Beispiel. Wir stellen im Folgenden die fünf gruseligsten Orte Deutschlands vor, die angeblich verflucht sein sollen und an denen es spukt. Unsere Grusel-Tour startet im Süden der Bundesrepublik - und führt in jeden Winkel des Landes.

Die verfluchte Pestkapelle in Weinheim

Im Weinheimer Exotenwald liegt eine kleine jahrhundertealte Kapelle mit einer traurigen Geschichte. Denn an ihrem Ort wurden zu Zeiten der Pest unzählige Tote begraben. Es entstand ein abgeschiedenes Totenfeld mitten im Wald. Nach den schweren Zeiten der Pest baute man hier eine kleine Kapelle, wo der Toten gedacht werden konnte. Doch nur wenige Weinheimer trauten sich in den Wald. Denn auf dem Pestfriedhof, so erzählt man sich, hörte man die Wehklagen der Toten und manche berichteten sogar von Geistererscheinungen.

Doch es wird noch gruseliger. Denn rund um die Kapelle sind Brunnen erbaut worden, die in ihrem Grundriss ein Pentagramm ergeben. Deshalb soll nicht nur die Kapelle und der ehemalige Pestfriedhof, sondern ein Umkreis von fünf Kilometern um das Gebiet herum verflucht sein. In der Kapelle soll es des Nachts spuken. Kerzenschein erfüllt dann die Kapelle. Wenn die nicht brennen, soll ein schwarzer Geist mit rotglühenden Augen in der Kapelle unherwandeln. Und auch um das Haus herum ist es gruselig. So habe man bereits eine an einem Baum erhängte Frau gesehen sowie einen schwarzen Hund, der hier sein Unwesen treibt.

Alte Villa Verden - haben hier Satanisten ihr Unwesen getrieben?

Am anderen Ende Deutschlands, im hohen Norden, steht in Niedersachsen die Alte Villa in Verden. Man kann nur noch erahnen, wie schön das Haus einst gewesen ist. Seit Jahren sind die Gemäuer dem Verfall überlassen worden. Nur Mutige trauen sich hinein. Das hat seine Gründe. Angeblich hielten in der verlassenen Villa in den 1990er Jahren Satanisten ihre düsteren Messen und schaurigen Rituale ab. Seitdem geht es in dem Haus nicht mehr mit rechten Dingen zu. Tatsächlich finden sich immer wieder Einträge in Internet-Foren, in denen Besucher von an die Wände gemalten Pentagrammen und von der Decke herabhängenden Tierkadavern erzählen. So berichtet man hier von durch das Haus huschende Schatten und mysteriöse Stimmen, die kaum menschlich klingen.

Rotenfels bei Bad Münster - "Lieblingsplatz der Selbstmörder"

Der Rotenfels bei Bad Münster ist bei Wanderern ob seiner wunderbaren Aussichtspunkte ein beliebtes Ausflugsziel. Die 1.200 Meter hohe Steilwand ragt über der idyllischen Nahe empor. Am Fuße des Berges liegt der alte Ort Ebernburg, inklusive schöner Weinberge und bewaldeter Bergkette im Hintergrund. Eigentlich also ein kleines Paradies mitten in Rheinland-Pfalz. Wäre der rote Bergfels nicht bei Selbstmördern beliebt. Dieser Umstand brachte dem Berg bei den Bewohnern des Umkreises bereits den Namen "Lieblingsplatz der Selbstmörder" ein. Tatsächlich stürzen hier immer wieder Menschen in den Tod.

Der Rotenfels erlangt als Platz für Selbstmörder traurige Bekanntheit. Bild: fotolia.de/CPN

So verwundert es nicht, dass hier immer wieder von schaurigen Vorkommnissen berichtet wird. Seltsame Licht-Phänomene und halbtransparente Geister sollen hier bereits des öfteren bei Nacht gesichtet worden sein. Auch ein Berggeist soll in dem massiven Gestein wohnen. Allerdings verhalte der sich friedlich und soll sogar, einer alten Legende nach, einst dem jungen Franz von Sickingen das Leben gerettet haben. Daraufhin seien der Ritter und der Geist Freunde gewesen.

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