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Die verfluchtesten Orte der Welt - Teil 1: Schaurig schön! Diese 5 Orte in Nordeuropa sind verflucht

Das sind die verfluchtesten Orte Nordeuropas. Bild: fotolia.de/Lario Tus

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Ob man nun an Gespenster glaubt, oder nicht. Manche Orte jagen einem einfach einen Schauer über den Rücken. Meist haben die Orte eine dunkle Vergangenheit - Schlösser und Friedhöfe zum Beispiel. Nummer eins unserer Liste war einst jedoch ein ganz normales Wohnhaus. Wir stellen im Folgenden die fünf gruseligsten Orte Nordeuropas vor, die angeblich verflucht sein sollen und an denen es spukt.

Boleskine House von Aleister Crowley - auch Jimmy Page wohnte hier schon

Aleister Crowley gilt als einer der teuflischsten Männer Großbritanniens. Er war ein Anhänger der schwarzen Magie und soll in seinem Anwesen, dem Boleskine House am Loch Ness in Schottland, schreckliche Rituale durchgeführt haben. Er bezeichnete sich selbst als Antichrist und frönte dem Okkultismus. Er nannte sich auch das "Große Tier 666". Er lebte von 1875 bis 1947. Seine Anhänger soll er durch okkulte Praktiken in den Wahnsinn getrieben haben. Rituelle Vergewaltigungen, Drogen, Sodomie und Mord sollen für ihn selbstverständlich gewesen sein. Er trank angeblich auch das Blut von Säuglingen und weihte sich selbst zu einer Gottheit - in dem er einen Frosch kreuzigte und dessen Schenkel aß.

Dämonen-Beschwörung durch Aleister Crowley soll Boleskine House für immer verflucht haben

Klar, also, dass sich um das Haus eines solchen Mannes Spuk-Geschichten nur so türmen. Boleskine House ist eines der Anwesen, in denen Crowley seine Praktiken ausübte. Seitdem ranken sich um das Haus am Loch Ness in Schottland Gruselgeschichten. Angeblich soll Crowley hier Dämonen heraufbeschworen haben, die dort immer noch durch die Räume ziehen. Crowley selbst berichtete von seiner erfolgreichen Dämonen-Beschwörung, die die Menschen der Gegend erschaudern ließen. Dem Mythos um das verfluchte Haus wurde auch eingeheizt, als Led Zeppelin-Gitarrist Jimmy Page das Haus kaufte und sich als Crowley-Fan äußerte.

Von dem einst so stattlichen Anwesen, was sogar einmal für zwanzig Jahre in dem Besitz eines Rock-Stars war, ist aber nicht mehr viel übrig geblieben. Kurz vor Weihnachten im Jahr 2015 brannte das Haus aus. In nur zwei Stunden wurden 60 Prozent des Anwesens zerstört. Das Haus zerfällt nun zur Ruine.

Greyfriars Kirkyard – der Friedhof der Untoten

Auf dem Greyfriars Kirkyard in Edinburgh soll es gespenstisch zu gehen. Bild: fotolia.de/M.V. Photography

Die raue Landschaft Schottlands beflügelt wohl auch die Fantasie der Schotten selbst, denn diese fürchten noch einen weiteren Ort als verflucht. Diesmal geht es aber - ganz klassich - um einen Friedhof. Der Greyfriars Kirkyard- Friedhof befindet sich am südlichen Ende der Altstadt Edinburghs und ist seit dem 16. Jahrhundert in Betrieb. Und einige Jahrhunderte lang schien auch alles normal, bis ein Obdachloser 1999 einen Steinsarkophag in eine Unterkunft umfunktionierte.

Seitdem soll der Geist Henry Mackenzies auf dem Friedhof sein Unwesen treiben. Besucher, die nachts den Friedhof erkundet haben, berichten, dass sie sich Schürfwunden zu Blutergüsse zu gezogen haben, die ihnen selbst unerklärlich sind. Auch zu Knochenbrüchen und sogar Todesfällen soll es bereits gekommen sein.

Nach mysteriösen Zwischenfällen ließ Edinburgh Teil des Greyfriars Kirkyard absperren

Im Jahr 2000 sah sich ein Exorzist den Friedhof mal genauer an und stellte fest, dass hier böse Mächte herrschen sollen. Er sah im gleichen Zuge sein Leben durch diese bedroht. Als der Exorzist tatsächlich einige Wochen einem Herzinfarkt erlag, ließ die Stadtverwaltung Edinburghs den angeblich verfluchten Teil des Friedhofs absperren. Heute ist diese nur in einer geführten nächtlichen Tour zugänglich, welche zur Touristen-Attraktion geworden ist.

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