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Horror-Buch deckt auf:      Psychoterror! So dominierte Mascha ihre Schwester

Die Siamesichen Zwillinge wurden direkt nach der Geburt von ihrer Mutter getrennt. Bild: dpa (Symbolbild)

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In ihren 53 gemeinsamen Jahren musste Dascha den Psychoterror ihrer Schwester erdulden. "Normale Menschen können aus solchen Beziehungen fliehen – Dascha war Mascha ausgeliefert. Mascha hat ihr alles verweigert, was sie immer haben wollte: Die Chance auf Liebe, eine Beziehung zu ihrer Mutter, einen Beruf und auch das, was sie sich am meisten wünschte: einen eigenen Körper", so Butler. Im Laufe der Zeit und mit der fortschreitenden Wissenschaft hatten Chirurgen angeboten, die Siamesischen Zwillinge zu trennen. Mascha lehnte ab.

Zum Alkoholkonsum gezwungen

Die Herrschaft von Mascha über Dascha ging so weit, dass sie ihre Schwester zwang, Alkohol zu trinken, da sie selbst unter einem Würgreflex litt. So wurde sie durch den gemeinsamen Blutkreislauf ebenfalls betrunken.

Dascha aber blieb ihrer Schwester bis in den Tod treu. Im April 2003 erlitt Mascha einen Herzinfarkt. An diesem Tag hätte sich Dascha für ein eigenständiges Leben entscheiden können. Sie entschied sich aber dagegen. Sie verweigerte eine Operation, wollte nicht getrennt werden. 17 Stunden später starb sie an einer Blutvergiftung.

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