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Sommersonnenwende 2017: Sommeranfang 2017! Das passiert am längsten Tag des Jahres

Johannisfeuer zur Sommersonnenwende. Bild: Fotolia / Stephan Baur

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Der Sommer ist nun endlich da! Immer am 21. Juni ist kalendarischer Sommeranfang und zugleich der längste Tag des Jahres. In skandinavischen Ländern feiern die Menschen den Mittsommer mit Johannisfeuern. Doch woher stammt der Brauch?

Sommersonnenwende 2017: Darum beginnt für Astronomen jetzt erst der Sommer

Am Tag der Sommersonnenwende - wenn also die Sonne senkrecht über dem nördlichen Wendekreis steht, beginnt für Astronomen der Sommer. 2017 ist dies in unserer Zeitzone (MESZ) am 21. Juni um exakt 6.24 Uhr der Fall. Dieser Mittwoch ist zugleich der längste Tag des Jahres, danach werden die Tage wieder kürzer - jedenfalls im Norden. Denn südlich des Äquators ist am 21. Juni Winterbeginn.

Der 21. Juni ist der längste Tag des Jahres, gefolgt von der kürzesten Nacht. In Hamburg scheint die Sonne - auch wenn sie sich vielleicht hinter Wolken verbirgt - dann 17 Stunden und zwei Minuten, in München 16 Stunden und drei Minuten.

Feiern zur Sonnenwende: Bräuche und Rituale zur Mittsommernacht

Dieser Tag wird in vielen Kulturen ausgelassen gefeiert: Sonnenwendfeiern zur Mittsommernacht zählen zu den ältesten Bräuchen der Welt und sind besonders im Baltikum sowie in den skandinavischen Ländern beliebt. Für die Schweden zum Beispiel ist Mittsommer nach Weihnachten das wichtigste Fest des Jahres. Seit der Christianisierung Mittel- und Nordeuropas feiert man übrigens am 24. Juni den Gedenktag an Johannes den Täufer. Die Bräuche und Rituale hat man von der heidnischen Sonnenwendfeier übernommen. So werden riesige Johannisfeuer entfacht. Das Johannisfeuer soll übrigens Dämonen abwehren.

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