Panorama

Inzest-Skandal in Amstetten: So sieht es in Fritzls Horror-Haus heute aus

Das Haus, in dem Josef Fritzl seine Tochter jahrelang gefangen hielt, wird vermietet (Archivbild). Bild: Christian Fürst/dpa

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Es ist das vielleicht größte Verbrechen in der jüngeren Geschichte von Österreich: Ein Vater sperrt seine Tochter jahrelang im Keller ein und vergewaltigt sie vielfach. Die dabei gezeugten Kinder müssen ebenfalls in dem Verließ hausen. Auch nach seiner Verurteilung sorgt der Fall Josef Fritzl für Gänsehaut.

Josef Fritzl hielt Tochter jahrelang im Keller gefangen

Fritzl stand schon frühzeitig im Verdacht, seine minderjährige Tochter zu missbrauchen. In den 1980er Jahren sperrte er sie schließlich in den Keller unter seinem Haus und verging sich weiter an ihr. Erst 2008 wurde sie aus ihrem Gefängnis befreit. In dieser Zeit zeugte er mit seiner Tochter sieben Kinder. Dafür wurde er zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. In Amstetten, wo die grausamen Taten stattfanden, ist hingegen scheinbar wieder Normalität eingekehrt.

Horror-Haus von Josef Fritzl wird vermietet

Das Haus, in dem Fritzl seine Tochter jahrelang gefangen hielt, ist inzwischen wieder bewohnt. Nachdem der Keller mit Beton verfüllt und damit unzugänglich gemacht wurde, werden die Räume inzwischen wieder vermietet. Auf dem österreichischen Kleinanzeigenportal "willhaben.at" steht aktuell beispielsweise Das Fritzl-Haus befindet sich aktuell im Besitz von Herbert Houska (beziehungsweise seiner Frau), der in Amstetten unter anderem eine Go-Go-Bar betreiben soll. Bereits beim Kauf kündigte er an, in dem Gebäude Wohnungen zu errichten. Gegenüber der "Bild" gibt er sich selbstbewusst: "Wir wollen die furchtbare Vergangenheit des Hauses endlich begraben und eine neue Ära einläuten. Aus dem Fritzl-Haus soll jetzt das Houska-Haus werden." Mittlerweile sollen fast alle Wohnungen vergeben sein.

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