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Rügens tödliche Kreidefelsen: Tod durch Selfie? Touristin stürzt 60 Meter von Steilküste

Schön und tödlich zugleich: Die Kreideküste auf Rügen. Bild: dpa

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Eine Touristin aus Hamburg ist von einem Kreidefelsen auf der Ostseeinsel Rügen in den Tod gestürzt. Die 20-Jährige machte mit ihrem Mann am Samstag einen Spaziergang im Nationalpark Jasmund, wie die Polizei mitteilte.

Tod durch Selfie? Junge Frau stirbt beim Fotografieren auf Rügen

An der steilen Felskante geriet die Frau ins Straucheln, verlor das Gleichgewicht und stürzte etwa 60 Meter tief auf die Felsen. Die Polizei sprach von einem tragischen Unglück. Die junge Frau habe mit ihrem Ehemann einen Kurztrip an die Ostsee unternommen, berichtet "bild.de". Angeblich habe sich die junge Frau Warnschildern zum Trotz zu nah an den Abhang gewagt, um Fotos zu schießen - möglicherweise ein Selfie. Rettungssanitäter, die mit dem Helikopter ans Ufer flogen, konnten nur noch den Tod der Frau feststellen. Neben ihr soll laut "bild.de" ihre Kamera gelegen haben.

Lebensgefahr an Kreideküste: Frau gerät an Felskante auf Rügen ins Straucheln

"Wir waren auf dem Hochuferweg. Meine Frau hat sich an die Felskante gestellt und fiel herunter", so der Ehemann zu "bild.de". "Der Ehemann hat den Moment des Absturzes nicht genau beobachtet. Wir gehen davon aus, dass die Frau ins Straucheln kam", erklärte Oberstaatsanwalt Martin Cloppenburg.

Besonders tragisch: Die junge Frau war Sängerin in der Metallband Helvetica. Im Mai sollte das nächste Konzert stattfinden. Im Sommer war ein Auftritt in Wacken geplant.

Warnschilder sollen Touristen auf die Gefahren hinweisen. Bild: dpa

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