Panorama

Der gefährlichste Platz Deutschlands: Berlin, Hannover oder Frankfurt? DIESER Ort ist auf Platz 1

Wo lebt es sich besonders gefährlich in der Bundesrepublik Deutschland? Bild: Fotolia/grafxart

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Klar: In Deutschland gibt es keine Stadt wie das mexikanische Ciudad Juarez. Oder das brasilianische Rio de Janeiro. Oder das afghanische Kabul. Doch auch in der Bundesrepublik ereignen sich tagtäglich zahlreiche Gewaltdelikte wie Raubüberfälle oder sogar Morde. Doch welcher Ort ist eigentlich der gefährlichste in Deutschland?

Der gefährlichste Platz Deutschlands - Liste laut Kriminalitätsstatistik des BKA 2016

Aufschluss darüber gibt in einem ersten Schritt die jährliche Jeder Durchreisende, der hier den Zoll betrüge, seltene Tiere schmuggele oder schlichtweg gegen Einreisebestimmungen verstoße, werde zu einem Strich auf der Liste des BKA. Da der Frankfurter Flughafen - im Gegensatz etwa zum Münchner Flughafen - mit zum Stadtgebiet zähle, falle er auch aus der Statistik nicht heraus. Weiterhin darf nicht vergessen werden, dass in Frankfurt zahlreiche Geldhäuser beheimatet sind. Und deren - zum Teil illegale - Praktiken wie etwa Kreditkartenbetrug spiegeln sich ebenso in der Statistik wieder.

Kriminalität in Berlin: Es gibt einen Zusammenhang zwischen Tourismus und Diebstählen

Die Hauptstadt liegt auf Platz zwei der gefährlichsten Städte Deutschlands. Gegenüber dem Vorjahr stieg die Kriminalität in Berlin noch einmal um knapp fünf Prozent. Als soziale Brennpunkte gelten das nördliche Wedding und Neukölln. Tatsächlich werden die meisten Straftaten laut "Morgenpost" jedoch im Regierungsviertel (90.576 Straftaten auf 100.000 Einwohner) in Mitte begangen: Vor allem Taschendiebstähle würden zunehmen, schreibt das Blatt unter Berufung auf Zahlen aus dem Kriminalitätsatlas 2015 - beinahe die Hälfte aller Delikte seien Diebstähle. Somit nimmt es nicht wunder, dass neben dem Regierungsviertel auch der Kurfürstendamm (68.920) und der Alexanderplatz - beides beliebte Anlaufstellen für Touristen aus aller Welt in der deutschen Hauptstadt - die risikoreichsten Orte dafür sind, in Berlin Opfer einer Straftat zu werden.

Hannover ist die Hells-Angels-Stadt in Niedersachsen

Verwundern mag den Einen oder Anderen der dritte Platz in der Kriminalitätsstatistik: Hannover, niedersächsische Landeshauptstadt, und unter anderem Wohnsitz von Ex-Kanzler Gerhard Schröder und des illustren Paares Carsten Maschmeyer und Veronica Ferres. Doch Hannover hat seit vielen Jahren auch ein Problem mit kriminellen Rocker-Gangs wie den Hells Angels: Von den 16.066 Straftaten 2015 entfielen allein 4300 auf die Rauschgiftkriminalität. Berüchtigt in der Stadt ist vor allem die Steintorstraße im Steintorviertel, in der Nähe des Hauptbahnhofes, wo es regelmäßig zu gewalttätigen Auseinandersetzungen kommt. Dieses Viertel wurde laut "Hannoverscher Allgemeiner" jahrelang von den Rockern rund um Frank Hanebuth dominiert.

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lid/kad/news.de

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