Vergewaltigung im Stream: Frau lässt Freundin vergewaltigen und stellt die Tat ins Netz
Erstellt von Maria Ganzenberg
17.02.2017 09.32
Im Februar 2016 treffen Marina Alexeevna Lonina (19) und ihre zwei Jahre jüngere Freundin aus Columbus im US-Bundesstaat Ohio auf Raymond Boyd Gate. Am nächsten Tag trafen sie sich erneut in Gates Wohnung.
Vergewaltigung als Stream ins Netz gestellt
Dort machte Gate die junge Frau zuerst betrunken, bevor er über sie herfiel. Aber anstatt zu helfen, stand ihre Freundin nur daneben und hielt ihr Handykamera auf die Szene gerichtete. Denn sie streamte den Missbrauch live auf Periscope. Jetzt müssen sich Gate und Lonina vor Gericht verantworten, wie es bei "Dailymail" heißt. Die Anklage lautete Vergewaltigung, Entführung und sexueller Angriff. Zuerst leugnete die 19-Jährige die Tat, gestand aber im Laufe der Verhandlung, vermutlich um einer hohen Strafe zu entgehen.
Opfer schreibt rührenden Brief
Lonina wurde zu neun Monaten Gefängnis verurteilt, Gate darf hingegen ganze neun Jahre absitzen. Loninas Anwalt verteidigte die Tat, indem er auf den Like-Wahn der heutigen Gesellschaft hinwies. Auf diese sei seine Mandantin beim Dreh des Videos aus gewesen.
Das mittlerweile 18-Jährige Opfer verfasste einen Brief, der im Gerichtssaal vorgetragen wurde. Sie schrieb: "Ich war zu leichtgläubig, um zu sehen, wie manipulativ sie ist".
Lesen Sie auch: Einbrecher will taub-blinde Oma (94) vergewaltigen - Knast!
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Google+ und Twitter? Hier finden Sie brandheiße News, tolle Gewinnspiele und den direkten Draht zur Redaktion. grm/koj/news.de