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Überlebenschancen bei Nuklearangriff: Diese Karte zeigt, ob Sie eine Atombombe überleben

Ein Atombomben-Angriff hätte verheerende Folgen. Bild: Fotolia / Jürgen Fälchle

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Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine schürt die Angst vor einem Dritten Weltkrieg. Kremlchef Wladimir Putin warnt regelmäßig vor dem Einsatz nuklearer Waffen. Wie sicher sind wir eigentlich?

"Würde ich einen Atombomben-Angriff überleben?"

Eine makabere interaktive Karte im Internet zeigt nun, wie hoch unsere Überlebenschance bei einem Atombomben-Angriff sind. Auf der "Nukemap" kann man seinen Wohnort eingeben und sich anzeigen lassen, in welchem Umkreis man einen nuklearen Angriff überleben würde.

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Je nach Entfernung zum Einschlagszentrum sind die Chancen für die Bewohner unterschiedlich. Auf der Karte sind diese mit verschiedenen Farben gekennzeichnet. Im inneren Kreis ist man definitiv tot. "Wenn der Feuerball den Boden berührt, erhöht sich die Menge des radioaktiven Niederschlags erheblich. Alles, was sich innerhalb des Feuerballs befindet, wird effektiv verdampft", heißt es. Im zweiten Kreis liegt die Zahl der Opfer ebenfalls bei 100 Prozent. Und auch im nächsten Kreis gibt es viele Verletzte und Tote. Bewohner im vierten Kreis leiden wahrscheinlich an Brandwunden dritten Grades, die sich über alle Hautschichten erstreckt und oft sehr schmerzhaft sind. "Sie können zu schweren Narbenbildungen oder Behinderungen führen und eine Amputation erforderlich machen", heißt es in der "Nukemap". Auch für die Bewohner des nächsten Kreises ist der Atombomben-Einschlag vermutlich tödlich. Die Strahlung wird dort vermutlich alle Überlebenden innerhalb eines Monats töten. 15 Prozent der Überlebenden werden schließlich an Krebs sterben.

Das ist jedoch nicht alles, was man sich auf der Karte anzeigen lassen kann. Im Menü hat man nämlich die Möglichkeit auszuwählen, wie groß die Bombe ist. Die Auswahl reicht von "Davy Crockett" (20 Tonnen), der kleinsten US-Atombombe, bishin zur "Tsar Bomba" (100 Megatonnen), der größten sowjetischen Bombe. Wollen wir hoffen, dass niemand den Knopf zum Abschuss einer Atombombe findet.

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