Vier Personen in Chicago festgenommen: Gefesselter Behinderter im Live-Stream gefoltert
Erstellt von Claudia Löwe
05.01.2017 16.50
Eine besonders abscheuliche Gewalttat vierer Personen in einem Vorort von Chicago im US-Bundesstaat Illinois hat die Behörden auf den Plan gerufen. Die Brutalo-Bande, bestehend aus zwei jungen Männern und zwei jungen Frauen, hat, so ist es in der englischen "Daily Mail" zu lesen, offenbar einen geistig behinderten Mann in ihre Gewalt gebracht, das wehrlose Opfer an Händen und Füßen mit Fesseln versehen, ihm den Mund zugeklebt und ihn anschließend gefoltert.
Geistig behinderter Mann von vier Angreifern gefoltert
Wie auch der "Focus" schreibt, habe sich das geistig behinderte Opfer zwischen 24 und 48 Stunden in der Gewalt seiner Folterer befunden. Ob die vierköpfige gewaltbereite Gruppe den Mann zuvor entführt habe, sei noch ungeklärt - sicher sei jedoch, dass das wehrlose Opfer einen der Peiniger aus Schulzeiten kannte. Alle an der Gewalttat beteiligten Männer seien älter als 18 Jahre.
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Brutale Folter im Live-Stream: Vier Männer vergehen sich an Behindertem
Als wäre die Tatsache nicht schlimm genug, dass sich die gewaltbereiten jungen Männer mit brutalen Foltermethoden und rassistischen Parolen an ihrem Opfer vergingen, ging die Gang noch einen Schritt weiter und zeigte ihre Folter-Orgie in einem Live-Stream bei Facebook. Eine halbe Stunde lang war in dem Clip zu sehen, wie die vierköpfige Aggro-Bande Parolen gegen den designierten US-Präsidenten Donald Trump grölten, ihr Opfer unter Gelächter mit glühender Zigarettenasche verletzen und durch Messerschnitte in die Stirn quälen, wie das Portal "cleveland.com" berichtet.
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Polizei schnappt vierköpfige Folterbande nach Facebook-Live-Stream
Durch die mediale Verbreitung der Gewalttat kam die Polizei den Tätern schnell auf die Schliche, wie am Mittwoch durch die Chicagoer Polizei vermeldet wurde. Polizeichef Eddie Johnson äußerte sich dem "Focus" zufolge entsetzt über die brutale Folter und nannte das Verbrechen "widerlich". Die vier jungen Männer befinden sich inzwischen in Untersuchungshaft. Der geistig behinderte Mann, dem seine Angreifer die Kleidung zerschnitten und blutige Wunden zufügten, befand sich vorübergehend im Krankenhaus, wurde inzwischen jedoch wieder entlassen und befindet sich wieder in der Obhut seiner Eltern.
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loc/koj/news.de