Katastrophen 2016: DIESE Unglücke sorgten für Entsetzen
Von news.de-Volontärin Dana Kaule
21.03.2019 15.16
Seinen traurigen Einstand gab das Jahr im Mai und Juni 2015, als schwere Regenfälle und Unwetter den Süden Deutschlands heimsuchten. Flüsse und Bäche schwollen zu reißenden Flüssen an, Schlammlawinen zerstörten ganze Ortschaften. Bei den schweren Unwettern kamen in Baden-Württemberg vier Menschen und Niederbayern sieben Menschen ums Leben.
Besonders schwer getroffen hat es im Oktober jedoch Haiti, als Hurrikan "Matthew" mit bis zu 230 Stundenkilometern über den Inselstaat hinwegfegte. Über 500 Menschen starben dort durch den Tornado und auch im Südosten der USA kamen mindestens 40 Menschen ums Leben.
Erdbeben erschüttern Italien und Ecuador - Hunderte Tote
In Italien hingegen brach die Katastrophe in Gestalt von Erdbeben über die Einwohner herein. Mitte August bebte in Mittelitalien die Erde, wobei die kleine Ortschaft Amatrice besonders schwer getroffen wurde. "Den halben Ort gibt es nicht mehr", sagte damals Bürgermeister Sergio Piorozzi. Bei dem Beben, das mit einer Stärke von über 6 sein Zentrum in der Region Perugia hatte, starben fast 300 Menschen in den Trümmern. Tausende Einwohner verloren ihr Zuhause.
Allein dieses Erdbeben richtete einen Schaden von mehr als sieben Milliarden Euro an. Und die Region kommt nicht zur Ruhe: Ende Oktober traf Mittelitalien ein noch schwereres Erdbeben mit einer Stärke von 6,5. Auch dieses richtete schlimme Schäden an, Tausende Menschen wurden obdachlos.
Bereits im April 2016 hatte ein katastrophales Erdbeben Ecuador auf dem südamerikanischen Kontinent erschüttert. Das Beben erreichte eine Stärke von 7,8 auf der Richterskala. Dort starben 659 Menschen, darunter eine Deutsche, und fast 28.000 wurden verletzt.
66 Passagiere sterben bei Absturz von EgyptAir-Flug MS804
Zahlreiche Todesopfer forderten in diesem Jahr auch Flugzeugabstürze. Unvergessen ist wohl das Verschwinden des ägyptischen Passagierflugzeugs EgyptAir-Flug MS804, das am 19. Mai ins Mittelmeer stürzte. Alle 66 Menschen an Bord starben bei dem Unglück.
Erst nachdem im Juni Wrackteile und Stimmrekorder gefunden worden waren, gab es Hinweise auf die Absturzursache. Auswertungen zufolge habe es an Bord ein Feuer gegeben. Löschversuche scheiterten. Warum es ausgebrochen war, ist aber noch immer unklar. Anfang Juli konnten im Mittelmeer alle sterblichen Überreste der Opfer geborgen werden.
Flugzeugabsturz in Kolumbien mit 71 Toten - Brasilianische Fußballer von AF Chapecoense an Bord
Im November sorgte ein weiterer Flugzeugabsturz für Bestürzung. Als die brasilianische Fußballmannschaft AF Chapecoense am 28. November auf dem Weg zum Finale der Copa Sudamericana 2016 ist, geschieht die Tragödie: Das Flugzeug stürzte ab und zerschellte am Berg El Gordo in Kolumbien.
Bei dem Unglück starben 71 Menschen, darunter 19 Fußballer des Erstliga-Vereins. Der Charterfluggesellschaft LaMia wurde inzwischen die Lizenz entzogen. Bei Ermittlungen gegen LaMia verdichteten sich Hinweise darauf, dass die Maschine wegen Treibstoffmangels abgestürzt ist.
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kad/bua/news.de/dpa