Panorama

Germanwings-Flug 4U9525: Insolvenz-Verfahren! Andreas Lubitz soll 6,7 Millionen Euro zahlen

Germanwings-Pilot Andreas Lubitz riss am 24. März 2015 149 Menschen mit sich in den Tod. Bild: dpa

  • Artikel teilen:

Gegen den Amok-Piloten von Flug 4U9525 wurde im Juli 2015 das Insolvenz-Verfahren eröffnet. Die Forderungen gegen Andreas Lubitz, der die Germanwings-Maschine am 24. März 2015 absichtlich zum Absturz brachte und 149 Menschen mit sich in den Tod riss, betragen 6.719.703,14 Euro.

Insolvenzverfahren gegen Todes-Pilot Andreas Lubitz von Flug 4U9525

Wie "Bild" berichtet, wurden die Forderungen beim Amtsgericht Montabaur angemeldet. Ein Sprecher des Gerichts sagte: "Es handelt sich um nur eine Forderung einer Versicherung." Laut "Bild"-Information handelt es sich dabei um Entschädigungszahlungen an die Hinterbliebenen der Opfer. Die "Allianz Global Corporate & Specialty" (AGCS), die Versicherungsgruppe der Lufthansa-Gruppe, bestätigte gegenüber dem Blatt: "AGCS hat Forderungen im Insolvenzverfahren über den Nachlass des Andreas Lubitz zur Insolvenztabelle angemeldet."

Lufthansa-Versicherung fordert über 6 Millionen Euro

Dabei handelt es sich um ein "Nachlass-Insolvenzverfahren", durch welches das Vermögen des Verstorbenen vom Vermögen der Erben abgetrennt wird, um Hinterbliebene nicht mit Schulden zu belasten. Das Privatvermögen von Andreas Lubitz wurde auf 50.569,34 Euro festgesetzt. Davon möchte AGCS einen Teil der Kosten decken, berichtet das Nachrichten-Magazin.

Die Versicherung der Lufthansa stellte nach dem Absturz der Germanwings-Maschine 300 Millionen US-Dollar für die Bergungsarbeiten, die Reinigung der Unfallstelle, den Verlust der Maschine und die Zahlung von Schadenersatzansprüchen zur Verfügung.

Lesen Sie auch: Eine Chronologie des Schreckens - Der Jahrestag von Andreas Lubitz' Todes-Flug

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Google+ und Twitter? Hier finden Sie brandheiße News, tolle Gewinnspiele und den direkten Draht zur Redaktion. saw/sba/news.de

Themen

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.