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Sternschnuppen Dezember 2016: Wieder erhellt ein Super-Mond für uns den Winter-Himmel!

Der Dezember wird ein Super-Astronomie-Monat. Bild: Fotolia / vectorfusionart

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Das Himmelsjahr 2016 findet mit dem Dezember seinen krönenden Abschluss. Neben einem strahlenden Supermond und zwei Sternschnuppen-Nächten erwartet uns auch die längste Nacht des Jahres.

Geminiden Dezember 2016: 120 Sternschnuppen pro Stunde

Gleich zu Monatsbeginn vom 6. bis zum 16. Dezember 2016 flitzen die Geminiden über den Nachthimmel. Seinen Namen hat der Meteorstrom vom Sternbild der Zwillinge, da dort sein Ausstrahlungspunkt liegt. In der Nacht vom 13. auf den 14. Dezember erreichen die Geminiden ihr Maximum. Dann sollen pro Stunde bis zu 120 Sternschnuppen sichtbar sein. Leider macht der Vollmond dem Spektakel womöglich einen Strich durch die Rechnung.

Ursiden Dezember 2016: Sternschnuppennacht steht uns bevor

Doch Astronomiefans haben eine weitere Chance, im Jahr 2016 noch einmal Sternschnuppen zu sehen. Vom 16. bis zum 25. Dezember 2016 flammen nämlich die Ursiden am Himmel auf. Leider ist das Maximum in der Nacht vom 21. auf den 22. nicht wirklich ergiebig. Gegen Mitternacht ist mit lediglich 10 Sternschnuppen pro Stunde zu rechnen.

Supermond 2016! So groß wird der Vollmond im Dezember

Am 13. Dezember 2016 leuchtet erneut ein Supermond am Himmel. Allerdings erreicht der Vollmond mit einer Erdnähe von 358.460 Kilometern nicht die gigantische Größe des Novembermonds. Die Vollmondphase tritt am 14. exakt um 1.06 Uhr ein. Übrigens ist das auch die längste Vollmondnacht des Jahres. In Erdferne hält sich der Mond mit 405.870 Kilometer Distanz am 25. auf.

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Wintersonnenwende am 21.12.2016: Die längste Nacht des Jahres

Die Sonne erreicht am 21. Dezember 2016 um 11.44 Uhr ihren tiefsten Punkt der Jahresbahn. Genau dann ist Wintersonnenwende. Übrigens ist die Nacht vom 21. auf den 22. Dezember die längste des ganzen Jahres. In Berlin dauert sie 16 Stunden und 22 Minuten, in Hamburg sogar 16'33, in Köln 16'05, in Stuttgart 15'45 und in München 15'40.

Schaltsekunde am 01.01.2017: Weltzeit wird angepasst

Ein kleiner Ausblick auf 2017: Wir merken es zwar nicht, aber die Neujahrsnacht ist eine Sekunde länger als sonst. Denn dann wird um Punkt 0 Uhr Weltzeit eine Schaltsekunde eingefügt. Dies ist nötig, da die Erduhr allmählich schlapp macht. Sie wird immer langsamer, weil der Mond die Rotation der Erde ausbremst. Ohne Einfügen von Schaltsekunden würde langfristig gesehen die Sonne erst aufgehen, wenn bei uns die Uhren zwölf Uhr mittags anzeigen.

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/sam/news.de/dpa

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