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Sternschnuppen im November: Hier beobachten Sie 2016 die Leoniden und den Super-Vollmond!

Der Vollmond im November wird erneut ein Supermond. Bild: dpa

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Der November wird für Hobbyastronomen ein Super-Monat. Zum einen flitzen die schnellen Meteore der Leoniden übers Firmament und zum anderen erwartet uns ein gigantischer Supermond am Himmel.

Leoniden im November 2016: Sternschnuppen-Strom verzaubert aktuell die Morgenstunden

Ab dem 10. November flitzen wieder Sternschnuppen über den Himmel. Das Maximum erreichen die Leoniden in der Nacht vom 17. auf den 18. November 2016. In manchen Jahren boten die Leoniden einen wahren Schauer von Meteoren mit mehreren hundert Exemplaren pro Stunde. Diesmal dürfte die Fallrate geringer ausfallen. In diesem Jahr sollen bis zu 20 Meteore pro Stunde aufflammen. Mit knapp 70 Kilometern pro Sekunde zählen die Leoniden zu außerordentlich schnellen Sternschnuppen. Die beste Beobachtungszeit ist um Mitternacht.

Die Meteore scheinen ihren Ursprung im Sternbild Löwe zu haben, daher auch der Name Leoniden. Sie flitzen in alle Richtungen. Um festzustellen, ob ein Meteor zu den Leoniden zählt oder ob es sich um eine sporadische Sternschnuppe handelt, verlängert man die Leuchtspur in Gedanken rückwärts. Endet sie im Gebiet des Sternbildes Löwe, so handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen Vertreter der Leoniden. In diesem Jahr könnte jedoch der abnehmende Mond Sternschnuppen-Fans einen Strich durch die Rechnung machen.

Super-Vollmond am 14.11.2016: Erdtrabant erreicht erneut Erdnähe

Denn wenige Tage vor dem Maximum der Leoniden, am 14.11.2016, um exakt 14.52 Uhr tritt die Vollmondphase ein. Nur drei Stunden zuvor erreicht der Mond mit 356.509 Kilometern Abstand extreme Erdnähe und erscheint daher riesig - ein wahrer Supermond also. Näher war der Erdtrabant nur am 4. Januar 1912.

Dieser Sternschnuppen-Strom ist ebenfalls sichtbar

Doch es bleibt nicht nur bei den Leoniden. Die Tauriden erreichen am 11. November 2016 ihr Maximum. Dann sollen bis zu zehn Meteore pro Stunde sichtbar sein.

Venus, Saturn und Mars - Diese Planeten erleuchten den November-Himmel

Die Venus glänzt bereits in der Abenddämmerung als einzige in Horizontnähe im Südwesten. Nicht weit von unserem Nachbarplaneten steht der Saturn am Abendhimmel. Leider ist er recht lichtschwach und kann daher nur unter guten Bedingungen gesichtet werden. Ab Mitte des Monats kann der Ringplanet jedoch gar nicht mehr beobachtet werden. Dann verschwindet er nämlich unterm Horizont. Der Rote Planet ist noch bis 21 Uhr sichtbar. Dann taucht auch der Mars unter den Horizont.

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/sam/news.de/dpa

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