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"Das waren richtige Sex-Bewegungen": Nach Sex mit Ponys - Zeuge offenbart widerliche Details

Der Pony-Vergewaltiger konnte gestellt werden. Er bleibt auf freiem Fuß. (Symbolbild) Bild: Julian Stratenschulte/dpa

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Im Falle des wiederholten sexuellen Missbrauchs von Ponys auf einer Koppel im brandenburgischen Hennigsdorf hat sich jetzt ein Zeuge zu Wort gemeldet, der nach eigener Aussage die erschreckenden Vorgänge beobachtet haben will und die Polizei gerufen hat: Karl T., der Besitzer der Ponykoppel, soll nach einem Bericht der "Märkischen Allgemeinen Zeitung (MAZ)" zwei Mal mit angesehen haben, wie seine hochträchtige achtjährige Stute minutenlang von dem Täter missbraucht wurde.

Pony-Koppel-Besitzer Karl T.: "Richtige Sex-Bewegungen"

T. sagte der MAZ, der Hosenstall des Mannes sei offen gewesen: "Und dann immer vor und zurück, das waren richtige Sex-Bewegungen, die der gemacht hat." Obwohl er das als widerwärtig empfunden habe, habe er nicht dazwischen gehen wollen um den Täter nicht zu verjagen bevor die Polizei eintrifft.

Beim zweiten Übergriff auf seine Stute, den er ebenfalls beobachtet haben will, sei das Tier ganz ruhig geblieben und habe während des Missbrauchs sogar Heu gefressen. Und doch: "Als sie zum Wasser rübergegangen ist, war er gleich wieder dran", so T. gegenüber der Zeitung. Er war in beiden Fällen von Spaziergängern über das Treiben auf seiner Koppel informiert worden.

"Wer weiß, wie oft der das schon gemacht hat, ohne dass ihn jemand gesehen hat"

Der 39-jährige mutmaßliche Täter soll sich am Freitag an insgesamt drei Tieren vergangen haben, war den angerückten Polizeibeamten jedoch entwischt. Am Dienstag soll er seine abartigen Übergriffe an selber Stelle wiederholt haben, konnte von der Polizei nach abermaliger Flucht jedoch in der Nähe des Tatorts in Gewahrsam genommen werden.

Nach einer Belehrung räumte der Mann ein, Sex mit den Ponys gehabt zu haben. Thiemke kennt ihn sogar: Seine Eltern wohnten in derselben Siedlung, er habe den Mann schon öfter auf seiner Koppel erwischt. "Wer weiß, wie oft der das schon gemacht hat, ohne dass ihn jemand gesehen hat", so der Koppelbesitzer gegenüber der MAZ.

Pony-Schänder von Hennigsdorf auf freiem Fuß

Die Stute soll unverletzt sein und in wenigen Tagen Fohlen zur Welt bringen: "Die hat sicher auch nichts davon gemerkt, die Geschlechtsteile sind ja ganz anders gebaut." Dem 39-Jährigen droht dennoch ein Verfahren wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz und wegen Landfriedensbruchs. Er ist auf freiem Fuß.

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lid/mie/news.de

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