Panorama

Baba Wanga: Prophezeiungen der "Baba Wanga": Was traf ein? Und was nicht?

Die bulgarische Hellseherin "Baba Wanga" (links) auf einem Foto aus dem Jahr 1994, zwei Jahre vor ihrem Tod auf ihrem Grundstück in Rupite, Bulgarien. Bild: EPA/Viktor Gilotay/dpa

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Was auch immer man von den Prophezeiungen der alten Seherin halten mag: Häufig stimmten diese, wie die Zeitung "Die Welt" einmal auflistete, mit Teilaspekte größerer geschichtlicher Ereignisse tatsächlich überein. 1941 sprach "Baba Wanga" bereits frühzeitig von einem schrecklichen Dingen, die passieren würden. Kurz darauf marschierte die deutsche Wehrmacht in Jugoslawien ein. Ebenso sprach sie bereits in den 1050er-Jahren, als der Klimawandel noch niemandem ein Begriff war, von steigenden Meerestemperaturen und schmelzenden Polkappen.

Nazis, Klimawandel, "Kursk" - und der 11. September 2001

Auch den Unfall des russischen U-Bootes "Kursk" im August 2000 soll die Wahrsagerin bereits 1980 vorhergesehen haben: Sie sprach davon, das "Kursk" "mit Wasser bedeckt sein" und "die ganze Welt darüber weinen" werde. Weiterhin soll sie auch den Tsunami 2004 in Südost-Asien und das Reaktorunglück von Fukushima "gesehen" haben. 1989 warnte sie die USA, "zwei stählerne Vögel" würden sie angreifen. Am 11. September 2001 flogen islamistische Terroristen mit zwei entführten Passagiermaschinen in die Zwillingstürme des World Trade Centers.

Mindestens genauso häufig irrte sich die alte Frau jedoch auch: Der dritte Weltkrieg fiel 2010 ebenso aus wie die nukleare Verstrahlung der gesamten Nordhalbkugel 2011. Doch was ist vielleicht mit der für das Jahr 2076 angedachten kommunistischen Weltrevolution?

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lid/bua/news.de

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