Gefängnisstadt San Pedro: San Pedro: Gefängnisstadt fordert vier Tote im Monat
29.06.2016 09.03
Je tiefer man in das Gefängnis vordringt, um so gefährlicher wird es. Wer kein Geld hat, um sich eine Zelle zu kaufen oder zu mieten, hat kaum Chancen zu überleben: "Wenn du einmal dort angelangt bist, immer berauscht, ohne gutes Essen, ohne gute Medizin, dann wird es schwer, noch einmal aufzustehen", wird Insasse José auf "tagesspiegel.de" zitiert.
Selbstjustiz in San Pedro: Vier Tote im Monat
Immer wieder gibt es Verletzte und sogar Tote in der Gefängnisstadt, denn fast jeder Häftling trägt eine Waffe. Young berichtet in seinem Buch davon, wie sich ein Kokain-Abhängiger im Drogenrausch selbst den Bauch aufschlitzt. "Vergewaltiger und Kinderschänder werden nicht mehr im Pool ertränkt", berichtet José, aber immer noch häufig getötet, erklärt Young.
Brad Pitt will einen Film über San Pedro drehen
"Ich dachte, mit der Veröffentlichung des Buches würde sich alles zum Besseren wenden", sagt Young zu "spiegel.de". Stattdessen habe sich Brad Pitts Produktionsfirma gemeldet. Aus Rusty Youngs Geschichte soll ein Hollywood-Blockbuster werden.
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