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Sommeranfang 2016: Sommersonnenwende - Der längste Tag im Jahr bringt nicht nur Gutes

Die Sommersonnenwende wird vielerorts mit Lagerfeuern und berauschenden Festen gefeiert. Bild: dpa

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Am 21. Juni 2016 wird die Sommersonnenwende gefeiert. Vor allem in den skandinavischen Ländern erlebt man dies eindrucksvoll anhand der Mittsommerfeste, inklusive riesigen Johannesfeuern. Doch was so ausgiebig und fröhlich gefeiert wird, hat auch schlechte Seiten.

Mittsommer und Sommersonnenwende: Der längste Tag des Jahres

Am Mittsommerfest in der Nacht zum 21. Juni wird die Sommersonnenwende gefeiert. Es ist meist der längste Tag des Jahres und der kalendarische Sommeranfang. Die Kirche übernahm nach der Christianisierung Mittel- und Nordeuropas seit dem 6. Jahrhundert bekannte Fruchtbarkeits-Bräuche der heidnischen Sonnenwendfeier für den Gedenktag Johannes des Täufers am 24. Juni. Brauchtum zur Mittsommernacht ist heute besonders in Skandinavien und im Baltikum lebendig. In Schweden ist "Midsommar" an dem Wochenende, das dem längsten Tag am nächsten ist. In anderen Ländern hat sich der 24. Juni als Johannes-Festtag als Termin durchgesetzt.

Sommeranfang 2016: So wird das Wetter

Die diesjährige Sommersonnenwende ist ganz exakt am 21. Juni um 0.34 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit. Es bedeutet, dass auf der Nordhalbkugel die Sonne länger am Himmel steht als an jedem anderen Tag des Jahres. Doch dies birgt nicht nur Gutes. Die gute Nachricht: Es ist gleichzeitig die kürzeste Nacht. Die schlechte Nachricht: Das bedeutet gleichzeitig, dass die Tage ab jetzt wieder kürzer werden. Im Supermarkt stehen schon bald wieder die Weihnachtsmänner und in sechs Monaten rennen wieder verzweifelt Menschen durch die Fußgängerzonen, um auf den letzten Drücker Geschenke zu besorgen.

Doch zunächst dürfen wir uns auf den Sommer freuen. Denn pünktlich zum Sommeranfang steigen die Temperaturen! Feuchtheiße Luft aus dem Süden treibt die Temperaturen in Deutschland über die 30-Grad-Marke. Am 23. Juni könne sogar die 35-Grad-Marke geknackt werden - unsicher sei aber, ob und wie stark hohe Wolken und Staub aus der Sahara die Sonneneinstrahlung abmildern und damit auch die Temperaturen dämpfen.

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