Panorama

Islamischer Staat: IS-Kämpfer richten 7-Jährigen öffentlich hin

Abu Bakr al-Baghdadi, der selbsternannte Kalif des Islamischen Staates (IS). Bild: dpa

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Kämpfer des Islamischen Staats (IS) haben in der Dschihadisten-Hochburg Rakka im Norden Syriens einen 7 Jahre alten Jungen vor den Augen seiner Eltern erschossen - weil er während des Fußballspielens geflucht hatte. Das schreibt die "Times of Israel" unter Berufung auf die syrische Nachrichtenagentur ARA.

IS erschießt 7-jährigen Muaz Hassan

Das Kind mit dem Namen Muaz Hassan soll bereits am Donnerstag, den 5. Mai 2016, zur Abschreckung auf einem öffentlichen Platz vor hunderten Anwesenden hingerichtet worden sein. Seine Eltern sollen ebenfalls anwesend gewesen und nach der Exekution zusammengebrochen sein.

Grund für die Hinrichtung: Fluchen während dem Fußball-Spiel

IS-Mitglieder sollen den Jungen während des Spielens mit seinen Freunden fluchen gehört und seine Hinrichtung damit begründet haben, dass Fluchen unabhängig vom Alter eine "Beleidigung des Kalifats" sei. Die Terrororganisation ist bekannt für die Durchführung grausamer Hinrichtungen, auch Minderjähriger. Muaz Hassan ist offenbar das bis dato jüngste Kind, dass seitens des IS zum Tode verurteilt wurde.

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