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Sternschnuppen im April 2016: Merkur, Lyriden und Co. erstrahlen am Nachthimmel

Sternschnuppen verzaubern unter anderem den April 2016. Bild: dpa

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Der Nachthimmel erstrahlt im April. Sowohl Jupiter als auch Merkur ziehen ihre Bahnen. Aber auch Sternschnuppen flitzen im vierten Monat des Jahres über das Himmelszelt. Alle Infos zu Beobachtungszeiten finden Sie hier.

Sternschnuppen im April 2016: So sehen Sie die Lyriden

In der Zeit vom 16. bis zum 25. April 2016 flammen die Sternschnuppen des Lyriden-Stroms am Himmel auf. Die Meteore scheinen aus dem Sternbild der Leier förmlich herauszupurzeln. Mit einer Geschwindigkeit von 50 Kilometern pro Sekunde zählen sie zu den schnellen Objekten. Das Maximum ist am 22.04.2016. Pro Stunde leuchten dann ungefähr zehn bis 20 Sternschnuppen auf. Die Lyriden sind abgesplitterte Bruchstücke des Kometen Thatcher (C/1861G). Am besten lassen sich die Sternschnuppen zwischen Mitternacht und 4 Uhr morgens beobachten.

Jupiter, Mars, Saturn verzaubern die April-Nächte

Die erste Nachthälfte wird im April vom Glanz des Jupiters im Sternbild Löwe beherrscht. Mit Einbruch der wegen der Umstellung auf Sommerzeit nun spät einsetzenden Dunkelheit sieht man den Riesenplaneten schon hoch im Südosten. Doch keine Sorge: Der Planet ist kaum zu übersehen. Er ist nämlich heller als alle anderen Sterne und Planeten.

Der Mars erobert sich die zweite Nachthälfte. Die Erde nähert sich dem Roten Planeten und somit erscheint dieser heller. Ende Mai werden wir ihn allerdings auf der Innenbahn überholen. Anfang April taucht der Mars gegen Mitternacht über dem Südosthorizont auf. Am Monatsende bereits eine Stunde früher. Auch der Saturn schmückt den Sternenhimmel in der zweiten Nachthälfte. Der Ringplanet verlagert seine Aufgänge in die Zeit kurz vor Mitternacht. Am 25. April 2016 gesellt sich zu Mars, Saturn und Antares, dem roten Hauptstern des Skorpions, der noch fast volle Mond. Es ergibt sich dabei ein schöner Himmelsanblick gegen 5 Uhr morgens über dem Südhorizont.

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