Drogen, Sex und Gewalt: Lesen Sie weiter: Rockerbande am Ende, Mordanschlag auf Ex-Rocker-Queen
Gewalt stand bei der Rockerbande "Downtown Street Crew 666". Auch jetzt hat die Ex-Ehefrau des Bandenführers noch Todesangst und möchte deshalb unerkannt bleiben. Bild: fotolia/detailblick-foto
02.02.2016 14.03
Ende der "Downtown Street Crew 666" nach Razzia?
Am 29. Mai 2013 führte die Polizei im Clubheim der Gang eine Razzia durch. Anlass dafür war der Verdacht, dass die Rockerbande eine 70.000 Euro teure Edelstahlküche aus einem Restaurant in Berlin Mitte entwendet haben soll. Neben der Küche, die einfach im Hauptquartier eingebaut wurde, fand die Polizei jede Menge Waffen, Drogen und ein Empfangsgerät für den Polizeifunk.
Rockerbandenchef "Highlander" klappt bei Verhandlung zusammen
Während der Verhandlung kamen weitere unschöne Details an Licht. Zu viel für den Rocker-King. Er klappte während der Verhandlung zusammen und musste in die Notaufnahme der Charité eingeliefert werden. Seit Januar müssen sich vier weitere Mitglieder des Clubs vor Gericht verantworten. Ihnen wird schwerer Menschenhandel in mindestens zwei Fällen vorgeworfen. Zudem sollen sie zwei Frauen zwischen März und Mai 2013 missbraucht, vergewaltigt und zur Prostitution gezwungen zu haben.
Raub, Drogen und Zwangsprostitution: Frauen wurden gezwungen ihre Körper zu verkaufen. Von den Einnahmen haben sie nie etwas gesehen. Bild: fotolia/ napatcha
Mordanschlag auf Ex-Rocker-Queen
Die Ex-Frau hat Berlin aus Angst verlassen und sich in Brandenburg versteckt. Aber selbst hier fühlt sie sich nicht sicher. Zurecht, wie sie im Sommer 2015 bei einer Fahrradtour erfahren musste: "Plötzlich erfasste mich ein Auto von hinten. Ich knallte auf den Asphalt, brach mir eine Kniescheibe.", sagte sie zu "bild.de". Sie ist sich sicher, die beiden Männer in dem Fahrzeug als Mitglieder der Rockerbande erkannt zu haben.
Ist die "Downtown Street Crew 666" am Ende?
Der Clubchef und die meisten Mitglieder der einst so gefürchteten Rockerbande "Downtown Street Crew 666" sitzen im Gefängnis oder müssen sich derzeit vor Gericht verantworten. Auch das ehemalige Clubhaus scheint nur noch ein Schatten seiner selbst zu sein: Das Logo wurde entfernt, Türen und Fenster vergittert. Aber für die 41-Jährige Ex-First-Lady hat der Spuk noch immer kein Ende. Sie will dieses Kapitel ihres Lebens abschließen: "Ich will nur irgendwo hin, wo es sicher für mich ist."
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grm/saw/news.de