Panorama

Sex-Facts aus dem Tierreich: So wild treiben es Blauwal, Elefant und Co.

Elefanten haben den Längsten. Bild: Stephanie Pilick/dpa

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Klar, Karnickel treiben's wild. Doch es gibt auch noch so manch andere Tierart, die sich in Fragen Sex nicht verstecken muss. Da gibt es die ganz großen im Tierreich..., aber auch die Kleinsten haben es in sich. Da ist zum Beispiel die kleine Maus, deren Spermien länger sind als die des großen Elefanten. Im Durchschnitt sind die Spermien des kleinen Nagers zwischen 80 bis 100 Mikrometer lang - die eines Elefanten bringen es gerade einmal auf circa 40 Mikrometer. Das ist ungefähr die Länge des Spermiums eines Menschen. Hier sind sechs spektakuläre Sex-Facts aus dem Tierreich:

Der Orgasmus eines Ebers kann bis zu 30 Minuten andauern. Bild: fotolia.com/Budimir Jevtic

1. Schweine haben Glück gehabt: Der längste Orgasmus im Tierreich

Bei Menschen dauert ein Orgasmus nur ein paar Sekunden. Anders ist es da bei den Schweinen. Diese können sich beim Akt über einen rekordverdächtigen 30-Minuten-Orgasmus freuen. Der Eber kann also seinen Höhepunkt bis zu einer halben Stunde lang genießen. Dabei ist der Sex-Akt an sich auch schon ein wenig anders. Denn der Penis des Ebers sieht aus wie ein Schraubenzieher und schraubt sich auch wie ein solcher in den entsprechend aufgebauten Gebärmutterhals der Sau. Die Ejakulation findet ebenfalls direkt im Gebärmutterhals statt, dabei gibt der Eber mehrere hundert Milliliter Sperma ab.

2. Südkapern haben Riesenhoden mit 20 Liter Spermaflüssigkeit

Die Südkaper gehört zur Familie der Glattwale und hat so einiges zu bieten. Die Keimdrüsen sind zehnmal größer als die des verwandten Blauwals. Mit 500 Kilogramm machen sie rund 1 Prozent des Geamtgewichtes der Südkaper aus. Die Hoden produzieren eine Menge Sperma: Rund 20 Liter werden während des Orgasmus abgegeben. Eine unglaubliche Menge. Trotzdem gilt die Südkaper als bedrohte Tierart und ist fast ausgestorben.

Känguru mit Jungtier im Beutel. Bild: Nwm-Tv/dpa

3. Kängurus haben nicht nur Beutel, sondern drei Vaginas pro Weibchen

Beuteltiere besitzen üblicherweise zwei Vaginas, wodurch die Spermien des Männchens in die Gebärmutter gelangen können. Die Geburt erfolgt dann durch eine dritte Öffnung. Vagina Nummer drei heißt auch Pseudovagina und ist ein Hohlstrang aus Bindegewebe, der sich bei den Beuteltieren vor jeder Geburt neu ausbildet. Die Kängurus unterscheiden sich in dieser Hinsicht allerdings von den anderen Beuteltieren: Bei ihnen bleibt die Pseudovagina nach der ersten Geburt bestehen.

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