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Kinderpornographie: "Sie hatte niemals Schmerzen": So perfide erklärte sich der Vater vor Gericht

Mindestens zwei Jahre lang missbrauchte ein Vater seine Tochter (7) sexuell und filmte die Taten. (Symbolbild) Bild: ulkas/Fotolia

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Angeklagter gab an, seiner Tochter keinen seelischen Schaden zufügen zu wollen

Vor Gericht bestritt der Angeklagte, die Bilder und Filme seiner Tochter im Internet getauscht zu haben. Er habe sie angeblich schützen wollen: "Mir war wichtig, dass sie keinen seelischen Schaden davonträgt, weil ich zu grob bin. Sie hatte niemals Schmerzen", zitiert "20min.ch" den Vater. Er habe keinen Druck auf das Kind ausgeübt, behauptet er. "Für sie war es ein Spiel. Ich habe immer gesagt, wenn du etwas nicht willst, sagst du Stopp."

Der Angeklagte versuchte sich gut zu präsentieren - Acht Jahre gefordert

Laut "Basler Zeitung" habe der Angeklagte versucht sich auch sonst in einem guten Licht vor Gericht zu präsentieren. Er habe angegeben, keinen einzigen erotischen Gedanken an Kinder in der Untersuchungshaft gehabt zu haben. Am liebsten würde er sofort wieder arbeiten, um seine Familie zu unterstützen, da dies das einzige sei, was er noch für sie tun könne. "20min.ch" schreibt: "Mit tränenerstickter Stimme wimmerte er noch, dass mit der Geburt seiner Tochter etwas kaputtgegangen sei, er habe seine Frau auf einmal nicht mehr sexuell begehrt", weswegen er begonnen habe Pornographie im Internet zu konsumieren. Die Staatsanwältin forderte eine Freiheitsstrafe von acht Jahren für den Mann. Das Urteil erfolgt am Mittwoch.

Sektenführerin Uriella: "Jesus will nicht, dass Kinderschänder im Knast sitzt."

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