Hitzewelle: Regeln für Schwangere, Alte und Kinder: So schützen sich Risiko-Gruppen vor der Sommerhitze
Von news.de-Volontärin Anne Geyer
11.07.2015 08.00
Es ist heiß in deutschen Landen. Ein jeder stöhnt unter der Hitze und versucht sich irgendwie kühl zu halten. Das fällt den meisten schon schwer. Risiko-Gruppen wie Schwangere, Alte und Kinder sind besonders gefährdet. Deshalb sollten sie einige Tipps beherzigen.
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Vorsicht geboten: Schwangere müssen sich bei extremer Hitze kühl halten
Schwangere haben unter der Hitze sehr zu leiden. Viele erleiden während der Schwangerschaft eine Haut-Sensibilisierung, was ihr Sonnenbrand-Risiko erhöht. Deshalb sollten Schwangere besonders darauf achten, sich nicht zu lange in der Sonne aufzuhalten und sich kühl zu halten. Es sollte auch auf besonders bequeme und komfortable, leichte Kleidung geachtet werden. Viel trinken ist ein Muss. Einige Schwangere schwören auch auf Eiswürfel, um sich abzukühlen. Egal ob sie sie essen oder ihre Haut damit abkühlen. Besonders am am Pulspunkt am Handgelenk kann durch kaltes Wasser der Körper abgekühlt werden. Außerdem können Schwangere kaltes Wasser in eine Sprühflasche füllen und sich damit besprühen. Am besten über dem Kopf. Das hat einen Sprüh-Regen-Effekt und verteilt sich über den Körper. Auch (Hand-)Ventilatoren sind hilfreich, um sich abzukühlen. Zudem können Schwangere, bei extremer Hitze, in der Nacht mit kalten Wasser getränkte Wasser um ihre Füße und Waden wickeln. Dies hält den Körper während des Schlafes kühl.
Kinder benötigen in der Sommerglut einen besonders hohen Schutz
Auch Kinder haben einen immanenten Bewegungsdrang und wollen auch bei heißen Temperaturen toben. Doch vorsicht, dabei kann es schnell zum Hitzschlag kommen. Es sollte darauf geachtet werden, dass Kind mit reichlich Sonnenmilch einzucremen, mit einem möglichst hohen Lichtschutzfaktor. Der Schutz sollte im Laufe des Tages auch immer wieder aufgefrischt werden. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass das Kind nicht zu lang in der Sonne ist und am besten im Schatten spielt und genügend trinkt.
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Besonders alte Menschen müssen bei den heißen Temperaturen einiges beachten
Alte Menschen sollten vor allem darauf achten, genug Flüssigkeit zu sich zu nehmen, da ihr Durstgefühl nachlässt. Diese sollten mindestens etwa 1,5 bis 2 Liter Wasser trinken, um nicht auszutrocknen. Das "Zentrum für Qualität und Pflege" weist im Übrigen daraufhin, dass bei Erkrankungen wie Herz- und Nierenschwäche) die ärztlichen Trinkmengen-Angaben eingehalten werden sollten. Dabei könnte das Führen eines Trinkprotokolls helfen. Außerdem sollte eine Rücksprache mit dem Arzt gehalten werden.
Alte Menschen sollten darauf achten, stets genug zu trinken
Als Faustregel gilt: "Je nach festgelegtem täglichem Flüssigkeitsbedarf sollten stündlich ein bis zwei Gläser Flüssigkeit zur Verfügung stehen bzw. angeboten werden", rät das "Zentrum für Qualität und Pflege". Als Durstlöscher bieten sich an: (Mineral-)Wasser, Kräuter- oder Früchtetees und Saftschorlen. Eisgekühlt sollten die Getränke nicht werden, da das Durstgefühl dadurch noch mehr nachlässt und die Trinkmenge dadurch verringern könnte.
Entwässernde Medikamente können für alte Menschen gefährlich werden
Vorsicht sollte auch bei der Einnahme bestimmter Medikamente walten. Diese können den Wasserhaushalt stark beeinträchtigen, wodurch das Hitzschlag-Risiko steigt. Entwässerungstabletten, Beruhigungstabletten und einige Medikamente fürs Herz. Am besten sollte Rücksprache mit dem Hausarzt gehalten werden, um Verabreichungszeitpunkt oder die Dosis angepasst werden sollte.
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gea/news.de