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Ramadan 2015, Beginn am 18. Juni: Fastenzeit hat begonnen - so fasten Sie richtig

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Ab Donnerstag, 18. Juni 2015, beginnt für gläubige Muslime der Fastenmonat Ramadan. Er richtet sich nach dem Mondkalender, beginnt und endet dann, wenn die Mondsichel nach Neumond erstmals sichtbar wird. Der neunte Monat im islamischen Mondjahr kann daher von Land zu Land unterschiedlich beginnen und enden. In Deutschland dauert der Ramadan-Apps - Kleine Helfer bei großem Hunger!

Ziel des Ramadan sind Disziplin und Enthaltsamkeit - es drohen Strafen

Ziel des Ramadan ist es, sich in Selbstdisziplinierung und Enthaltsamkeit zu üben. Er bezieht sich dabei nicht nur auf Getränke und Speisen sowie andere Genussmittel, sondern auch auf Fehlverhalten wie Lügen und Beleidigungen. Wer seine im Koran verankerte religiöse Fastenpflicht bricht, muss mit Strafen rechnen. In vielen islamischen Staaten ist ein Nichteinhalten nämlich verboten.

Gefahr für die Gesundheit: Darauf sollten Sie im Ramadan 2015 achten

Insbesondere in den warmen Sommermonaten bedeutet der Ramadan für den Körper ein hohe Anstrengung. Die Tage sind lang, die Hitze drückt und der Stoffwechsel ist ohnehin verlangsamt. Besonders zu Beginn fällt die Umstellung schwer. Doch wer darauf achtet, dennoch genug Nährstoffe zu sich zu nehmen, kann tagsüber von den Reserven zehren und tut seinem Selbst sogar etwas Gutes.

Lesen Sie hier: Ist der Fastenmonat für die Gesundheit gefährlich?

Außerhalb der Fastenzeiten sollte viel getrunken werden. Bild: karaidel - Fotolia.com

Ramadan 2015 soll Gläubige zusammenbringen und Solidarität stärken

Auch das Miteinander wird im Ramadan besonders groß geschrieben. Er gilt als die Zeit der Mitmenschlichkeit und Versöhnung. Gläubige entrichten eine Armensteuer, unterstützen Bedürftige und finden sich zu Koranunterweisungen in Moscheen zusammen. Nach dem Sonnenuntergang wird oft gemeinsam gegessen. Viele islamische Länder passen ihre Arbeitszeiten diesem Rhythmus an.

Bei Reisen in muslimische Länder: Rücksicht auf Fastende nehmen

Für Reisende bedeutet das: In Staaten wie Ägypten, Tunesien oder der Türkei sollte während der Fastenzeit Rücksicht genommen werden. Essen, Trinken und Rauchen in der Öffentlichkeit sind im Ramadan nämlich auch bei Nichtgläubigen verpönt. In Touristen-Hochburgen und Unterkünften werden Reisende jedoch in normalem Umfang bedient.

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zij/bua/news.de

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