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Betreten verboten!: 10 Orte, die für Normalsterbliche tabu sind

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Manche Orte sind streng geheim und kaum einer weiß etwas von ihnen. Andere sind geheim, obwohl jeder davon weiß. Einer der berühmtesten dieser Orte ist die "Area 51" in den USA. Anlass für wilde Verschwörungs-Theorien bieten die Sperr-Zonen allemal. Wir stellen Ihnen zehn der geheimnisumwobenen No-Go-Areas vor.

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Es gibt Orte, die Normalsterbliche nicht betreten dürfen. Bild: Jörg Carstensen/picture alliance/dpa

Sewersk - Die geschlossene Stadt

Eine ganze Stadt im Ausnahme-Zustand. Die russische Stadt Sewersk ist ein sogenanntes Geschlossenes Verwaltungszentrum. Das heißt, dass niemand einfach so hineinfahren kann. Es wird ein Passier-Schein benötigt, der nur nach strengsten Sicherheits-Prüfungen gewährt wird. Kaum zu glauben, denn in der Stadt in mitten der sibirischen Einöde leben immerhin 100.000 Menschen. Diese sind mit einem Zoo, zwei Kinos und Schulen zwar bestens versorgt, aber ein bisschen komisch ist das Leben in der einsamen Stadt sicher trotzdem. Die Existenz von Sewersk wurde übrigens erst 1989 bekannt. Zu Sowjetzeiten wurde hier Plutonium hergestellt.

Area 51

Das wohl brerühmteste Sperrgebiet der Welt ist die Area 51 im US-Bundesstatt Nevada. Die US Air Force nutzt diese Zone, um Experimentalflugzeuge zu testen. Interessanter ist aber ein exklusiver militärischer Komplex auf dem riesigen Areal. Lange hat das Militär die Existenz des Komplexes geheim gehalten. Erst 2013 gab die CIA zu, dass es auf dem Militärgebiet einen abgesonderten Bereich gibt. Klar, dass das die Fantasie der Verschwörungs-Theoretiker beflügelt: Angeblich werden hier Aliens erforscht, die einst über New Mexiko abgestürzt sein sollen.

Eine vom CIA freigegebene Karte der "Area 51". Bild: dpa

Pine Gap

Doch nicht nur in heimischen Gefilden geben sich die US-Amerikaner geheimnisvoll. Mitten im australischen Outback bei Alice Springs haben sie eine Abhörstation eingerichtet. Der Grund: Die Überwachung von Ländern wie Nordkorea, Pakistan, dem Irak und Afghanistan. Im Fokus steht dabei vor allem die Bespitzelung von E-Mails, Funk- und Telefon-Gesprächen. Das technologische Brain des Areals ist ein 5.600 Quadratkilometer großer Computer. Flugzeuge dürfen nur in einer Höhe von 5.500 Metern über Pine Gap hinwegfliegen.

Negev Nuclear Research Center

Über das, was wirklich im Negev Nuclear Research Center von statten geht, darüber schweigt die israelische Regierung. Dafür plauderte aber der Techniker Mordechai Vanunu brisante Details aus. Statt eines angeblichen Begrünungsprogramms in der Negev-Wüste berichtete der Techniker von Sprengköpfen im Reaktorkern. Die israelische Regierung schwieg zu den Enthüllungen. Weder bestätigte sie noch wurde dementiert. Dafür schien sie dem Techniker durch eine Handlung Recht zu geben: Vanunu wanderte 18 Jahre ins Gefängnis.

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