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Flugzeugabsturz in Frankreich: Germanwings-Flug 4U9525: Airbus nahe Nizza abgestürzt

Beim Absturz einer Germanwings-Maschine auf dem Weg nach Düsseldorf sind in Südfrankreich wahrscheinlich alle 150 Menschen an Bord getötet worden. Bild: dpa/ Archivbild

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Flugzeugabsturz heute Frankreich: Germanwings-Maschine abgestürzt

Beim Absturz einer Germanwings-Maschine auf dem Weg nach Düsseldorf sind in Südfrankreich wahrscheinlich alle 150 Menschen an Bord getötet worden.

Das Flugzeug vom Typ A320 flog am Dienstag von Barcelona nach Düsseldorf. "Es gibt keinen Überlebenden", zitierte die Zeitung "Le Figaro" den französischen Verkehrsstaatssekretär Alain Vidalies. Es sei "möglich, dass es viele deutsche Opfer" gebe, sagte Präsident Präsident François Hollande laut "Le Figaro". An Bord waren laut Germanwings 144 Passagiere und 6 Besatzungsmitglieder.

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Flugzeugabsturz heute Frankreich: Flugschreiber der Germanwings-Unglücksmaschine gefunden

Einer der Flugschreiber der in Frankreich abgestürzten Germanwings-Unglücksmaschine ist gefunden worden. Das sagte der französische Innenminister Bernard Cazeneuve. Mit der Auswertung des Flugschreibers solle noch am Abend begonnen werden. Diese soll rasch Aufschluss über die Absturzursache geben.

Flugzeugabsturz Frankreich: 144 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder an Bord

144 Passagiere waren der Deutschen Flugsicherung zufolge an Bord. Nach Angaben der Nachrichtenagentur AFP waren außerdem sechs Besatzungsmitglieder in der Maschine. Zur Absturzursache hätten die französischen Kollegen zunächst nichts mitgeteilt, sagte der Sprecher der Flugsicherung. Die französische Zeitung "Le Figaro" berichtete, die Maschine sei gegen 11.20 Uhr vom Radar verschwunden. Unter den Opfern sind nach Angaben der Madrider Regierung auch viele Spanier. Auf der Passagierliste des Flugzeugs stünden 45 Reisende mit spanischen Nachnamen.

Krisenstab der Bundesregierung zum Flugzeugabsturz in Frankreich

Die Bundesregierung richtete einen Krisenstab ein. Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) sagte, das Auswärtige Amt stehe "in engstem Kontakt" zu den französischen Behörden. Zu möglichen deutschen Todesopfern machte er zunächst keine Angaben. Steinmeier sagte: "In diesen schweren Stunden sind unsere Gedanken bei all denjenigen, die darum fürchten müssen, dass ihre Angehörigen unter den Passagieren oder Besatzungsmitgliedern sind." Unter der Rufnummer 030/50003000 richtete das AA auch eine Krisen-Telefonnummer ein.

Airbus nahe Nizza in Frankreich abgestürzt

Absturzort sei in der Nähe Barcelonnette im Département Alpes-de-Haute-Provence, berichtete AFP. Es seien Trümmerteile gefunden worden. Die Gegend befindet sich rund 100 Kilometer nordwestlich von Nizza. Inneminister Bernard Cazeneuve sei auf dem Weg zum Unfallort, sagt Premier Manuel Valls "Le Figaro" zufolge.

Es habe gegen 10.47 Uhr ein Notsignal gegeben, sagte der französische Verkehrsstaatssekretär. Das Signal habe gezeigt, dass das Flugzeug auf 5000 Fuß und in einer "unnormalen Situation" gewesen sei. Kurz darauf sei die Maschine im Estrop-Massiv rund 100 Kilometer nordwestlich von Nizza abgestürzt. "Das ist eine Region, in der Schnee liegt und die für Fahrzeuge nicht erreichbar ist, aber die mit Hubschraubern überflogen wurde." Die Nahrichtenagentur AFP berichtete, Gendarmerie-Hubschrauber hätten Trümmerteile entdeckt.

Dem Online-Dienst Flightradar24 zufolge hätte der Airbus mit der Flugnummer 4U9525 laut der ursprünglichen Planung um 10.55 Uhr in Düsseldorf landen sollen. Er sei nahe dem südfranzösischen Ort Digne im Département Alpes-de-Haute-Provence abgestürzt. Die Maschine sei mit einer Geschwindigkeit von 3000 bis 4000 Fuß - etwa 900 bis 1200 Meter - pro Minute heruntergegangen - das sei vergleichbar mit dem Standard bei Landeanflügen.

Alter Schuld am Absturz der Germanwings-Maschine in Frankreich?

Die in den französischen Alpen abgestürzte Airbus-Maschine der Lufthansa-Tochter Germanwings war mehr als 24 Jahre alt. Nach Informationen der Website Airfleets.net war die Maschine vom Typ A320 am 6. Februar 1991 an die Lufthansa ausgeliefert worden. Zwischenzeitlich war der Jet mit 147 Sitzplätzen und der Kennung D-AIPX unter dem Städtenamen "Mannheim" unterwegs. Ihren Jungfernflug hatte sie am 29. November 1990.

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fro/news.de/dpa

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