Perverse Videos: Ehepaar zwingt Kinder, Tiere vor laufender Kamera zu quälen
21.03.2019 15.13
Ein Ehepaar hat auf den Philippinen perverse Videos mit Kindes- und Tiermissbrauch gedreht und ist deshalb zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Die beiden 54-Jährigen seien wegen Menschenhandels, Kindesmissbrauchs, Tierquälerei und Verstoßes gegen die Tierschutzbestimmungen verurteilt worden, sagte eine Sprecherin des Gerichts in La Union am Montag.
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Tiere vor laufender Kamera getreten, gehäutet, verbrannt
Die beiden hätten leicht bekleidete Kinder dazu gezwungen, Tiere vor laufender Kamera zu quälen. Wie Spiegel Online berichtet, zeigten die Bilder unter anderem drei junge Mädchen in Shorts, die Hundewelpen in eine Ecke drängen und diese mit voller Wucht treten. In anderen Videos soll ein Kaninchen bei lebendigem Leib gehäutet und ein Hund mit einem Bügeleisen verbrannt worden sein.
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Peta suchte Tierquäler mit 100.000 Dollar Belohnung
Das verurteilte Ehepaar hatte diese sogenannten Crush-Videos im Internet verkauft, was zu massiven Protesten führte. Kunden gab es nach Angaben der Tierschutzorganisation Peta unter anderem in den USA, Frankreich, Großbritannien und Malaysia. Nach Erscheinen des ersten Videos hatte Peta laut Spiegel Online 100.000 Dollar Belohnung ausgesetzt, um die Täter zu finden.
Lebenslange Haft als Warnung für Crush-Video-Industrie
Sie müssen nun nicht nur eine lebenslange Haft absitzen, sondern auch ein Bußgeld in Höhe von 9,4 Millionen Pesos (164.000 Euro) entrichten, schreibt Spiegel Online weiter. Peta Asien verstehe das Urteil als «eine Warnung an jeden, der in der abscheulichen Crush-Video-Industrie tätig ist».
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zij/news.de/dpa