Popeln ist gesund: Die 10 beklopptesten Studien
Von news.de-Volontärin Anika Bube
19.06.2014 10.57
Studien gibt es wie Sand am Meer. Zu jedem Thema gibt es mindestens eine wissenschaftliche Untersuchung, die versucht Zusammenhänge aufzudecken und die Geheimnisse des Lebens zu entschlüsseln. Doch allzu oft fahren die Studien Ergebnisse auf, die wir entweder einfach nicht wissen wollen oder die schlichtweg unnötig erscheinen.
Gerade im Ernährungsbereich gibt es alle paar Tage eine neue Studie, die bestimmte Lebensmittel verteufelt, den Konsum einiger strikt verbietet oder die uns durch den ausschließlichen Verzehr von anderen ein langes Leben prophezeit.
Die 10 skurrilsten Studien
«Popel essen ist gesund»
In einer kanadischen Studie kamen Forscher zu dem Ergebnis, dass Popeln gesund ist. In der Nase bohren und Popel essen sei laut Heilpraxis.net ein völlig natürlicher Vorgang. Doch in vielen Regionen der Welt gilt das Entfernen von getrocknetem Nasensekret als unhygienisch und ist verpönt. Trotzdem machen es einige, dann aber heimlich. Professor Scott Napper ist vom positiven Effekt des Popelns überzeugt. «Allerdings reicht das bloße Entfernen der getrockneten Sekrete mit den Händen nicht aus, man muss den Popel im Anschluss verspeisen», sagt der kanadische Wissenschaftler. Im sogenannten Nasengold stecken Bakterien und Viren, mit denen das Immunsystem gestärkt werden kann. Popeln sei eine natürlich Impfung gegen allerlei Krankheitserreger, ist der Forscher überzeugt.
Spickende Studenten sind Psychopathen
Die American Psychological Association in Washington fand heraus, dass Studenten, die während einer Prüfung schummeln, in das Profil von Psychopathen passen. Laut Wochenblatt schreiben überwiegend chaotische Studenten bei anderen ab. Die Schummler seinen unmoralisch und leiden oftmals unter Persönlichkeitsstörungen. Die Gründe für das Abschreiben liefert die Studie natürlich auch. Viele Spicker erhoffen sich dadurch eine bessere Note. Endlich ist es offiziell. Andere wiederum erkennen in ihrem Handeln keinen Fehler. Aber mal ehrlich, sind wir jetzt alles Psychopathen?
Je älter sie werden, desto ähnlicher sind sich Ehepaare
Viele Paar, gerade die die bereits die 60 hinter sich gelassen haben, fallen durch Partnerlook auf. Doch nicht nur die gleichen Anoraks deuten auf eine lange Partnerschaft hin, sondern auch deren Gesichtszüge. US-Forscher haben herausgefunden, dass sich die Gesichtszüge angleichen, je mehr Jahre das Paar zusammen verbringt. Warum das so ist, verrät die Studie allerdings nicht.
Mehr Selbstmorde bei Country-Musik
Im Wissenschaftsmagazin Social Forces veröffentlichten die Forscher Steven Stack und Jim Gundlach 1992 erschreckende Ergebnisse für alle Fans von Country-Musik. Sie untersuchten den Zusammenhang zwischen Musikkonsum und der Selbstmordrate in verschiedenen US-Bundesstaaten. Die fürchterliche Bilanz: Suizide kamen in Staaten mit einem hohen Anteil an Country im Radioprogramm häufiger vor. Also lieber auf Metal umsteigen, der macht bekanntlich ja nur aggressiv.