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Hells-Angels-Demo: Verstoßener Rocker markiert sein Revier

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Das Verbrecherimage der Hells Angels kommt nicht von ungefähr. Bild: dpa

Offiziell verboten sind die Hells Angels in Düsseldorf laut «Rheinischer Post» seit 2001. Doch erst im vergangenen Jahr löste sich das Charter der legendären Rocker-Gang, die bekanntlich macht, was sie will, wirklich auf. Gemunkelt wurde, Anführer Christian M. sei von höherer Stelle bei den Hells Angels rausgeworfen worden.

Jetzt zeigen die Hells Angels in Düsseldorf plötzlich wieder Präsenz - und wie! 80 Rocker demonstrierten am Wochenende in der Altstadt, posieren sogar vor dem Rathaus für's Gruppenfoto, wie bei «bild.de» zu sehen ist.

Demonstrieren Hells Angels für ihren Anführer in der Düsseldorfer Altstadt?

Was soll das? Wollen die Düsseldorfer an höchster Stelle um Anerkennung betteln? Sind sie für ihren Chef Christian M. auf die Straße gegangen? Offenbar hat sich das Charter Midland am Wochenende neu gegründet, die Hells Angels markieren ihr Revier. Erst kurz zuvor hatten sich Hells Angels in Köln mit den verfeindeten Bandidos geprügelt.

Nicht nur Düsseldorfer Höllenengel, sondern auch Rocker aus anderen Chartern waren laut «Rheinischer Post» dabei. Die Zeitung zitiert den Hells Angels Anwalt Wolf Bonn, der die Rauswurf-Gerüchte gegen Christian M. dementiert: «Mit dem Treffen wollte man Einigkeit demonstrieren und anderslautenden Gerüchten entgegentreten.»

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iwi/news.de

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