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Verschollene Boeing: Seite 2: Warum die Suche bisher erfolglos blieb

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Schlechte Sicht erschwert Suche nach Flug MH370

Am Donnerstagmorgen waren bereits vier Aufklärungsflugzeuge aufgebrochen, um festzustellen, ob es sich bei den Fundstücken tatsächlich um Teile des Fluges MH370 handelt. Das teilte der australische Premierminister Tony Abbott mit. Sie suchten eine Fläche von 23.000 Quadratmetern ab, kehrten jedoch erfolglos zurück. Eines der Objekte sei zwar 24 Meter lang, doch es zu lokalisieren sei schwierig, wie die Amsa erklärte. Die Sicht in der Region sei schlecht, das Wasser mehrere Tausend Meter tief.

Satellitenbilder zeigen ein Objekt von 24 Meter Länge südwestlich von Australien. Ist es die verschwundene Boeing? Bild: dpa/Daniel Munoz

Treibt die Boeing 777-200 wirklich im Indischen Ozean?

Aber wie wahrscheinlich ist es, dass die Wrackteile tatsächlich von der verschollenen Boeing 777-200 stammen? Fakt ist: Die Region, in der die verdächtigen Objekte entdeckt wurden, liegt nahe eine möglichen Flugroute, die die Maschine laut Experten nach ihrer Kurswechslung eingeschlagen haben könnte.

Doch schon vier Tage nach dem Verschwinden von Flug MH370 waren Trümmerteile auf Satellitenbildern entdeckt und der Maschine vorschnell zugeordnet worden. Damals befand sich der Fundort im Seegebiet vor der Spitze Vietnams und demnach auf der ursprünglichen geplanten Route. Doch die Annahme entpuppte sich als falsch. Die Teile gehörten nicht zu malaysischen Boeing 777-200.

Pilot von Geisterflug MH370 weiter im Fadenkreuz

Auch wenn sich die Hinweise auf einen Absturz verdichten, gehen die Untersuchungen der Piloten und Passagiere weiter. Im Fokus der Ermittlungen steht weiterhin Zaharie Ahmad Shah. Der Flugsimulator des Piloten, den er zu Hause nutze, um Flugrouten einzuüben, wird derzeit von den malaysischen Behörden und dem FBI untersucht. Shah soll darauf Daten gelöscht haben, die die Ermittler nun wiederherzustellen versuchen.

Sie wollen herausfinden, ob der Pilot die Boeing 777-200 möglichweise entführt hat. Dazu gibt es bereits verschiedene Theorien. So könnte sich Shah, Mitglied der malaysischen Opposition, für die Inhaftierung seines politischen Führers gerächt haben wollen. Auch über Eheprobleme und eventuelle Selbstmordgedanken wird spekuliert.

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zij/news.de/dpa

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