Zu viel Viagra: Notamputation nach Dauerständer!
24.09.2013 09.52
Die babyblauen Viagra-Pillen verhelfen seit Jahren der Männerwelt zu heißen Stunden im Bett mit ihrer Liebsten. Einem Kolumbianer wurde das Potenzmittel jetzt zum Verhängnis: Nach der Einnahme der Tabletten quälte den 66-Jährigen eine schmerzhafte Dauererektion. Letztlich musste dem Patienten der Penis notamputiert werden, wie die «Bild» und die «Daily Mail» berichten.
Schmerzhafter Dauerständer
Der Betroffene, ein 66-Jähriger aus Gigante in Südkolumbien, berichtete Medienberichten zufolge von einer mehr als zwölf Stunden anhaltenden Erektion. Diese war nicht nur schmerzhaft, sondern ließ auch das Penisgeweben absterben. Um weitere Komplikationen wie Infektionen oder eine Blutvergiftung auszuschließen, wurde dem Mann der Penis amputiert.
Der Mann berichtete den Ärzten in der Notaufnahme des Krankenhauses von Huila, er habe die babyblauen Pillen absichtlich überdosiert, um seine Partnerin zu beeindrucken - um das künftig zu schaffen, muss sich der namentlich nicht genannte Patient jetzt wohl etwas einfallen lassen, denn eine Amputation war aufgrund der Anzeichen einer Gangrän nicht mehr zu umgehen. Zudem sei die Erektion so ausgeprägt gewesen, dass die Schwellkörper des Penis eingerissen sein - Mediziner sprechen in einem solchen Fall von Penisbruch.
Kein Viagra ohne ärztlichen Rat
Potenzsteigernde Mittel wie Viagra sollten nicht eingenommen werden, ohne vorher ausführlichen ärztlichen Rat einzuholen. Nebenwirkungen wie erhöhter Blutdruck, Herzrasen bis hin zum Infarkt oder Sehstörungen könnten die Folgen sein.
Ein warnendes Beispiel ist auch der Fall eines 25-Jährigen aus dem Jemen, der sich vor wenigen Tagen mit den babyblauen Pillen auf seine Hochzeitsnacht vorbereiten wollte. Nach der Einnahme von fünf Tabletten wurde der Bräutigam ohnmächtig und kollabierte, Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos.