Medien

Taylor Swift: Diese Bücher stecken hinter ihren Songs

Taylor Swift ließ sich für ihre Songs von Literatur inspirieren. Bild: picture alliance/dpa | Rolf Vennenbernd

  • Artikel teilen:

Taylor Swift zählt zu den größten und erfolgreichsten Künstler:innen. Ihre Songs sind nicht nur platte Popnummern mit Texten ohne Bedeutung. Die Sängerin schüttet oft ihr Herz aus, wie auch auf ihrem neuen Studioalbum "The Tortured Poets Society". So entsteht fast schon Literatur, so zumindest sieht es die Queen Mary Universität in London, die einen Kurs zu Taylors Texten angeboten hat. Für alle Swifties - so nennen sich ihre treuen Fans - ist sie ein Song-Writing-Genie. Für ihre Lieder lässt sich die 34-Jährige nicht nur vom Leben, sondern auch oft von Romanen inspirieren. Welche das sind und weitere Buchtipps von dem Superstar, erfahren Sie hier.

News.de ist jetzt auch bei WhatsApp – HIER direkt ausprobieren!

Diese Bücher inspirierten Taylor Swift für "Wonderland" und "happiness"

Taylor Swift liebt Klassiker. Einer davon ist "Der Große Gatsby" von F. Scott Fitzgerald. In dem Buch versucht der Millionär seine Jugendliebe Daisy zurückzugewinnen. Doch sein Versuch endet tragisch. In mehreren Songs ließ sie das Buch mit einfließen, darunter "happiness" auf dem Album. Auf "Reputation" weist sie sogar in dem Song "This Is Why We Can't Have Nice Things" hin. In einer Textzeile heißt es: "Feeling so Gatsby for the whole year." Ihre literarischen Inspirationen hat sie sich auch im Buch "Alice im Wunderland" von Lewis Carol geholt. Auf ihren Alben "1989" und der neu aufgenommenen "Taylor's Version" steht der Song "Wonderland" in der Tracklist. Die Anspielungen werden in Zeilen wie "Flashing lights and we Took a wrong turn and we Fell down a rabbit hole" oder "and in the end, in Wonderland, we both went mad" deutlich. Dass Taylor Swift die Geschichte um "Romeo und Julia" (William Shakespeare in ihren Song "Lovestory" einfließen ließ, lässt sich nicht abstreiten.

Lesen Sie auch:

Düstere Inspiration auf "Evermore": Anspielung auf Buchklassiker "Rebecca"

Ihr Album "Evermore" wurde von düsteren Geschichten beeinflusst. Im Song "I tolerate it" spielt Taylor Swift auf "Rebecca" von Daphne Du Murier an. Das Buch besticht durch seine Sprache und die Geschichte. Es zählt nicht umsonst zu einem der größten Werke der englischen Kriminalliteratur. In dem Buch heiratet eine junge Frau den Witwer Maxim de Winter. Sie zieht auf dessen Familiensitz Manderley. Dort zieht sie seine verstorbene Frau Rebecca in seinen Bann. Es ist ein Buch über überwundene Eifersucht und einen Mordfall, verpackt in spannende Wendungen. Sie selbst sprach in einem Interview darüber (siehe weiter unten). Wer nicht gerne liest, kann sich auch die Verfilmung von Alfred Hitchcock (1940) oder die Neuverfilmung für Netflix mit Lily James in der Hauptrolle anschauen.

Taylor Swifts Liebe zu den Brontë Schwestern wird in ihrer musikalischen Arbeit ebenfalls deutlich. Auf Folklore greift sie im Song "Invisible String" Themen aus "Jane Eyre" von Charlotte Brontëund aus "The Sun Also Rises (Fiesta)" von Ernest Hemingway auf.

Buchempfehlungen von Taylor Swift

Taylor Swift behält ihre liebsten Geschichten aber nicht für sich, sondern empfiehlt Fans immer wieder Bücher. Diese klassischen und modernen Bücher hat die Musikerin bereits gelesen:

  • Jerry Spinell: Stargirl
  • F. Scott Fitzgerald: Das Schöne und Verdammte
  • Elizabeth Gilbert: Eat Pray Love und Committed (Diologie)
  • Sally Rooney: Normale Menschen und Gespräche mit Freunden
  • J. K. Rowling: Die Harry-Potter-Reihe
  • Suzanne Collins: Die Tribute von Panem
  • Harper Lee: Wer die Nachtigall stört
  • John Green: Das Schicksal ist ein mieser Verräter
  • Kurt Vonnegut: Schlachthof 5 und Katzenwiege
  • E.B. White: Charlottee's Web
  • Laurence Leamer: The Kennedy Woman
  • Pattie Boyd: Wonderful Tonight
  • Sam Kashner: Furious Love

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/hos/news.de

Themen

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.