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Oscar-Gewinner 2023: 19 Stars vergessen! Academy Awards sorgen mit Gedenkvideo für Entsetzen

Brendan Fraser holte einen Oscar in der Kategorie "Bester Hauptdarsteller". Bild: picture alliance/dpa/Invision | Jordan Strauss

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"Im Westen nichts Neues" räumte bei der Oscar-Verleihung ab. Der größte Gewinner ist jedoch "Everything Everywhere All at Once". Zwar blieben die Academy Awards in diesem Jahr ohne Skandal, dennoch sorgte ein Programmpunkt für Entsetzen.

4 Oscars für "Im Westen nichts Neues": Literaturverfilmung schreibt deutsche Filmgeschichte

Die Literaturverfilmung "Im Westen nichts Neues" hat gleich vier Oscars gewonnen und geht damit in die deutsche Filmgeschichte ein. Der Film ist erst das vierte Werk aus Deutschland, das den Oscar als bester internationaler Film holt - nach "Das Leben der Anderen" (2007), "Nirgendwo in Afrika" (2003) und "Die Blechtrommel" (1980). Regisseur Berger bedankte sich bei seinem Team und seiner Familie: "Oh Gott, das bedeutet uns so viel." Preise gab es auch für Kamera, Szenenbild und Filmmusik.

Bester Film, Bester Hauptdarsteller und Co.! Brendan Fraser begeistert Hollywood

Die Auszeichnung als bester Film verpasste die Produktion allerdings, stattdessen wurde "Everything Everywhere All at Once" ausgezeichnet. Der Science-Fiction-Actionfilm von Daniel Kwan und Daniel Scheinert erzählt von der Betreiberin eines Waschsalons, die sich durch mehrere Paralleluniversen kämpft. Der Film holte insgesamt sieben Auszeichnungen, darunter für die beste Regie. Schauspielerin Michelle Yeoh gewann den Oscar als beste Hauptdarstellerin. Schauspieler Brendan Fraser bekam den Oscar als bester Hauptdarsteller. In "The Whale" von Darren Aronofsky spielt der 54-Jährige einen stark übergewichtigen Mann, der sich seiner Teenager-Tochter wieder annähern will.

Oscars 2023: Alle Gewinner im Überblick

  • Bester Film: "Everything Everywhere All at Once"
  • Beste Regie: Daniel Kwan und Daniel Scheinert, "Everything Everywhere All at Once"
  • Bester Hauptdarsteller: Brendan Fraser, "The Whale"
  • Beste Hauptdarstellerin: Michelle Yeoh, "Everything Everywhere All at Once"
  • Bester Nebendarsteller: Ke Huy Quan, "Everything Everywhere All at Once"
  • Beste Nebendarstellerin: Jamie Lee Curtis, "Everything Everywhere All at Once"
  • Bester Animationsfilm: "Guillermo del Toro's Pinocchio"
  • Bester Dokumentarfilm: "Nawalny"
  • Bester Kurzfilm: "An Irish Goodbye"
  • Beste Kamera: James Friend, "Im Westen nichts Neues"
  • Bestes Make-up und beste Frisuren: "The Whale"
  • Bestes Kostümdesign: "Black Panther: Wakanda Forever"
  • Bester internationaler Film: "Im Westen nichts Neues"
  • Bester Dokumentar-Kurzfilm: "Die Elefantenflüsterer"
  • Bester animierter Kurzfilm: "Der Junge, der Maulwurf, der Fuchs und das Pferd"
  • Bestes Produktionsdesign: "Im Westen nichts Neues"
  • Beste Filmmusik: "Im Westen nichts Neues"

Oscar-Verleihung ohne Skandal: Moderator Jimmy Kimmel witzelt über Prügel-Eklat

Die Verleihung der 95. Academy Awards wurde von Jimmy Kimmel moderiert, der während des Abends auch auf den Skandal vom vergangenen Jahr anspielte. "Also wir haben strenge Richtlinien", verkündete Kimmel zu Beginn des Abends. Wenn diesmal jemand gewalttätig werde - bekomme er den Oscar für den besten Darsteller. Im vergangenen Jahr hatte Hollywoodstar Will Smith den Moderator Chris Rock wegen eines Gags über seine Frau geohrfeigt und wurde dennoch mit einem der wichtigsten Preise ausgezeichnet, dem Hauptrollenpreis für seine Darstellung im Drama "King Richard".

19 Filmgrößen vergessen! Academy Awards sorgt mit Gedenkvideo für Entsetzen

Doch ganz ohne Eklat blieb die 95. Verleihung der Oscars nicht. Mit einem Video erinnerte die Academy an verstorbene Stars und andere Mitwirkende aus dem Filmgeschäft vom vergangenen Jahr. Doch in dem Gedenkvideo fehlten unzählige Namen. Während Angela Lansbury ( "Mord ist ihr Hobby"), James Caan ("Der Pate"), Kirstie Alley ("Cheers") oder auch Gina Lollobrigida ("Der Glöckner von Notre Dame") erwähnt wurden, tauchten andere nicht auf. So fehlten unter anderem Anne Heche ("Psycho"),Tom Sizemore ("Heat"), Paul Sorvino ("Good Fellas") oder auch Tony Sirico ("Die Sopranos"). Auf Twitter sorgte dieser Fauxpas für Aufruhr. "Die Oscar-Preisträger sollten sich schämen, dass sie die hochtalentierte und viel zu oft unterschätzte Anne Heche nicht in ihre "In Memoriam"-Montage aufgenommen haben", heißt es in einem Tweet. "Es ist ein großes Versäumnis, dass Anne Heche nicht in der Gedenkrede erwähnt wurde. Sie hat ein großes Zeichen gesetzt. Wir werden sie vermissen", schreibt ein anderer Twitter-Nutzer. "Verdammte Oscars mal wieder. Tom Sizemore, Fred Ward, Paul Sorvino, Anne Heche, Cindy Williams und andere wurden in der Rubrik 'In Memoriam' nicht erwähnt", merkte ein anderer an. Insgesamt sollen in dem Video 19 Namen gefehlt haben. Besonders bizarr: Auf der offiziellen Homepage der Academy Awards sind alle Namen im "Memoriam"-Bereich aufgelistet.

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/bos/news.de/dpa

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