Blaulichtreport für Essen, 16.01.2025: Essen: Postbote entwendet Briefe und deponiert Beute in Schließfach
Erstellt von Team Datenjournalismus
16.01.2025 12.39
Essen: Postbote entwendet Briefe und deponiert Beute in Schließfach
Essen (ots) -
45117 E.-Stadtgebiete: Am 24. Dezember letzten Jahres öffneten Mitarbeiter der Deutschen Bahn ein Schließfach im Bochumer Hauptbahnhof, weil dieses nicht mehr bezahlt worden war. Darin fanden sie Diebesgut eines 29-jährigen Postboten aus Essen vor. Darunter nicht zugestellte Briefe, EC-Karten und Bargeld.
Um 13 Uhr am Heiligen Abend machten Mitarbeiter der Deutschen Bahn den unerwarteten Fund von sowohl geöffneten als auch verschlossenen Briefen. Zudem fanden sie eine fünfstellige Bargeldsumme und gestohlene EC-Karten mit unterschiedlichen Personalien vor. Mit mindestens einer der EC-Karten hatte der Tatverdächtige bereits Geld abgehoben. Der Inhalt des Schließfachs wurde sichergestellt.
Aufmerksam geworden waren die Mitarbeiter, da der Tatverdächtige die Gebühr für das Schließfach nach einem Monat nicht weitergezahlt hatte und die maximale Nachzahlgebühr erreicht wurde.
Der Postbote, ein 29-jähriger Marokkaner, versah seinen Dienst in Essen, weswegen ein Großteil der nicht zugestellten Briefe an Essener adressiert waren. Die Polizei Essen übernahm die Ermittlungen wegen Diebstahls und Verletzung des Post- und Fernmeldegeheimnisses. Die Hintergründe sind noch unklar. /ViV
Diese Meldung wurde am 16.01.2025, 12:00 Uhr durch die Polizei Essen übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Essen
Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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