Polizeimeldungen für Dortmund - Castrop-Rauxel, 15.01.2025: Zugbegleiter attackiert - Bundespolizei ermittelt gegen 35-Jährigen
Aktuelle Polizeimeldung: Gewaltdelikt Bild: Adobe Stock / Jonathan Stutz
Erstellt von Team Datenjournalismus
15.01.2025 09.04
Zugbegleiter attackiert - Bundespolizei ermittelt gegen 35-Jährigen
Dortmund - Castrop-Rauxel (ots) -
Am Dienstagmittag (14. Januar) soll ein zunächst Unbekannter in der S-Bahn einen Bahnmitarbeiter mit Faustschlägen und einem Tritt angegriffen haben. Mit Hilfe der Personenbeschreibung identifizierten Bundespolizisten den Beschuldigten.
Gegen 11:20 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Hauptbahnhof Dortmund, als zwei Bahnmitarbeiter diese ansprachen. Diese gaben an, dass sie kurz zuvor bei einer körperlichen Auseinandersetzung in der S2 eingeschritten seien. Zur Klärung des Sachverhalts begleiteten die Männer (30, 41) die Beamten zur Bundespolizeiwache.Der 30-Jährige schilderte, dass die beiden im Rahmen ihrer Aufgabe als Zugbegleiter während der Fahrt von Castrop-Rauxel in Richtung Dortmund durch die S-Bahn gegangen seien, als der Deutsche von einem Unbekannten verbal beleidigt wurde. Anschließend sei der Fremde aufgestanden und habe diesen unvermittelt mit einem Faustschlag gegen die Brust attackiert. Daraufhin entfernten sich die Bahnmitarbeiter einige Meter von dem Angreifer. Dieser sei ihnen jedoch gefolgt und soll den 30-Jährigen erneut mit der Faust geschlagen und ihn gegen das Schienbein getreten haben. Nach Halt am Bahnhof Dortmund-Mengede verwiesen diese den zunächst Unbekannten aus dem Zug. Der Geschädigte klagte über ein gerötetes Knie.
Anhand der detaillierten Personenbeschreibung durch die beiden Zugbegleiter konnten die Polizisten einen bereits polizeibekannten Mann identifizieren. Demnach handelt es sich um den 35-jährigen Tatverdächtigen.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung und Beleidigung gegen den Deutschen aus Castrop-Rauxel ein. Zudem forderten die Beamten die Videoaufnahmen aus der S-Bahn an.
Diese Meldung wurde am 15.01.2025, 08:23 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Sankt übermittelt.
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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Dortmund
Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Dortmund im Jahr 2022 insgesamt 2912 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 19% davon blieben versuchte Straftaten. In 25 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 16 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 66%. Von insgesamt 2344 Tatverdächtigen konnten 1967 Männer und 377 Frauen identifiziert werden. 41% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.
| Alter | Anzahl Tatverdächtige |
|---|---|
| unter 21 | 733 |
| 21 bis 25 | 262 |
| 25 bis 30 | 331 |
| 30 bis 40 | 511 |
| 40 bis 50 | 287 |
| 50 bis 60 | 151 |
| über 60 | 69 |
Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 2243 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Dortmund, die Aufklärungsquote lag bei 72%.
Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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