Polizeimeldungen für Bochum, 10.01.2025: Bundespolizei stellt mutmaßlichen Schläger mit Hilfe der Videoauswertung
Erstellt von Team Datenjournalismus
10.01.2025 11.50
Bundespolizei stellt mutmaßlichen Schläger mit Hilfe der Videoauswertung
Bochum (ots) -
Am gestrigen Donnerstag (9. Januar) attackierte ein zunächst Unbekannter einen Mann am Hauptbahnhof Bochum. Bundespolizisten ermittelten den Tatverdächtigen durch die Bilder der Überwachungskameras und stellten ihn bei einer Fahndung im Nahbereich.
Gegen 11:10 Uhr erschien ein 54-Jähriger in den Wachräumen der Bundespolizei am Bochumer Hauptbahnhof. Kurze Zeit zuvor soll ihn ein Mann unmittelbar vor dem Bahnhofsgebäude nach 50,- Euro gefragt haben. Als der deutsche Staatsbürger (54) dem zu diesem Zeitpunkt Unbekannten mitteilte, dass er kein Geld mit sich führe, soll ihn dieser gegen eine Wand geschubst und durchsucht haben. Nachdem die Durchsuchung erfolglos verlief, soll der Fremde dem Bochumer ins Gesicht geschlagen und mit dem Knie in den Magen gestoßen haben.
An der Tatörtlichkeit trafen die Einsatzkräfte auf einen Zeugen, der die Aussage des 54-Jährigen bestätigte. Unterdessen führte ein weiterer Beamter eine Videoauswertung in diesem Bereich durch. Die Überwachungskameras zeichneten die Tat auf, sodass die Polizisten den Beschuldigten ermittelten.
Die Uniformierten begannen unverzüglich mit einer Fahndung im Nahbereich. Dabei stellten sie den 40-jährigen Aggressor in der Nähe des Hauptbahnhofs und konfrontierten ihn mit den Vorwürfen. Der Deutsche gab die Tat daraufhin zu. Nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen wurde er entlassen.
Die Bundespolizisten leiteten gegen den Bochumer (40) ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, Nötigung und des versuchten Diebstahls ein.
Diese Meldung wurde am 10.01.2025, 11:10 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Sankt übermittelt.
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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Dortmund
Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Dortmund im Jahr 2022 insgesamt 2912 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 19% davon blieben versuchte Straftaten. In 25 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 16 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 66%. Von insgesamt 2344 Tatverdächtigen konnten 1967 Männer und 377 Frauen identifiziert werden. 41% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 733 |
21 bis 25 | 262 |
25 bis 30 | 331 |
30 bis 40 | 511 |
40 bis 50 | 287 |
50 bis 60 | 151 |
über 60 | 69 |
Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 2243 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Dortmund, die Aufklärungsquote lag bei 72%.
Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.
Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Dortmund
Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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