Blaulichtreport für Ludwigsburg, 09.01.2025: Korntal-Münchingen / Stuttgart-Zuffenhausen / Stuttgart-Feuerbach: Zeugen und Geschädigte nach Verfolgungsfahrt mit der Polizei gesucht
Erstellt von Team Datenjournalismus
09.01.2025 16.26
Korntal-Münchingen / Stuttgart-Zuffenhausen / Stuttgart-Feuerbach: Zeugen und Geschädigte nach Verfolgungsfahrt mit der Polizei gesucht
Ludwigsburg (ots) -
Zahlreiche Streifenwagenbesatzungen der Polizeipräsidien Ludwigsburg, Stuttgart und Reutlingen sowie ein Polizeihubschrauber waren am Mittwochabend (08.01.2025) im Einsatz, nachdem eine Verkehrskontrolle in eine etwa 13 km lange Verfolgungsfahrt durch Stuttgart mündete.
Der zunächst unbekannte Fahrer eines Hyundai sollte kurz vor 22:00 Uhr in der Zuffenhauser Straße in Korntal-Münchingen durch eine Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Ditzingen einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Der Fahrer ignorierte jedoch sämtliche Anhaltesignale und setzte seine Fahrt unvermindert in Richtung Stuttgart fort. An der Kreuzung Nordseestraße / Schwieberdinger Straße missachtete er das Rotlicht einer Ampel, bog nach rechts in Richtung Stuttgart-Zuffenhausen ab, beschleunigte stark und raste mit über 100 Stundenkilometern in Richtung Stuttgart-Feuerbach, wobei er erneut mehrere Kreuzungen und Einmündungen trotz Roter Ampel überfuhr. Im Bereich der Borsigstraße schaltete er das Licht des Hyundai ab und fuhr unbeleuchtet mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit weiter durch Stuttgart-Feuerbach. Dort gefährdete er im Bereich der Sieglestraße / Siemensstraße den ebenfalls noch unbekannten Fahrer eines schwarzen SUV, der eine Gefahrenbremsung bis zum Stillstand durchführen musste, um nicht mit dem Hyundai-Fahrer zu kollidieren. Im weiteren Verlauf der Flucht vor der Polizei konnte eine 44-jährige Fußgängerin mit ihrem 5-jährigen Sohn nur knapp verhindern, von dem Hyundai erfasst zu werden. Der Unbekannte steuerte sein Fahrzeug schließlich in eine Sackgasse (Dieterlestraße), ließ den Pkw dort zurück und flüchtete zu Fuß über einen Spielplatz in Richtung der Fahrionstraße, wo sich seine Spur zunächst verlor.
Sofort eingeleitete Ermittlungen führten schließlich zu einem 23-Jährigen aus Stuttgart, der im Verdacht steht, am Steuer des Hyundai vor der Polizei geflüchtet zu sein.
Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg hat die Ermittlungen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und verbotenen Kraftfahrzeugrennens aufgenommen und sucht Zeugen, die Angaben zum Sachverhalt und dem Tatverdächtigen machen können oder selbst durch dessen rücksichtslose Fahrweise gefährdet wurden. Insbesondere wird der noch unbekannte Fahrer des schwarzen SUV gesucht, der im Bereich der Sieglestraße / Siemensstraße bis zum Stillstand hatte abbremsen müssen, um einen Unfall zu verhindern. Hinweise nimmt die Verkehrspolizei unter Tel. 0711 6869-0 oder per E-Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de entgegen.
Diese Meldung wurde am 09.01.2025, 15:50 Uhr durch das Polizeipräsidium Ludwigsburg übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen im Kreis Esslingen
2022 wurden durch die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) im Kreis Esslingen 11 Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen verzeichnet. Die Aufklärungsquote lag hier bei 72,727%. In 45% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Unter den insgesamt 10 Tatverdächtigen befanden sich 10 Männer und 0 Frauen. 80% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 2 |
21 bis 25 | 2 |
25 bis 30 | 5 |
30 bis 40 | 1 |
40 bis 50 | 0 |
50 bis 60 | 0 |
über 60 | 0 |
Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 6 erfasste Fälle von Raubüberfällen im Kreis Esslingen bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 100%.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.
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