Polizeiticker für Lübeck, 08.01.2025: Kreis Ostholstein - Heiligenhafen / Vorläufige Festnahme nach versuchter räuberischer Erpressung
Erstellt von Team Datenjournalismus
08.01.2025 12.45
Kreis Ostholstein - Heiligenhafen / Vorläufige Festnahme nach versuchter räuberischer Erpressung
Lübeck (ots) -
Gemeinsame Medieninformation der Staatsanwaltschaft Lübeck und der Polizeidirektion Lübeck
Am Montagnachmittag (06.01.2025) betrat ein maskierter Mann eine Apotheke in Heiligenhafen. Unter Vorhalt einer Schreckschusspistole soll er die Herausgabe von verschreibungspflichtigen Betäubungsmitteln und Bargeld gefordert haben. Da sein Vorhaben scheiterte, flüchtete der Mann ohne Beute. Er konnte später im Stadtgebiet durch die Polizei vorläufig festgenommen werden.
Es war gegen 15:35 Uhr am Montagnachmittag, als ein 21-jähriger Ostholsteiner maskiert eine Apotheke in Heiligenhafen betreten haben soll. Unter Vorhalt einer Schreckschusspistole soll er die Herausgabe von Betäubungsmitteln und Bargeld gefordert haben. Die Inhaberin und ein Mitarbeiter konnten den Mann von seiner Tat abbringen, sodass er ohne Beute die Apotheke verließ.
Eine Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Heiligenhafen konnte den 21-Jährigen kurz nach der Tat im Stadtgebiet antreffen und kontrollieren. Dabei fanden sie eine Sturmhaube, sowie die verwendete Schreckschusspistole. Die Beamten nahmen den Ostholsteiner vorläufig fest und stellten die Gegenstände sicher. Nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung wurde der Mann in Gewahrsam genommen.
Am Dienstagnachmittag erfolgte eine Vorführung des Mannes beim Amtsgericht Lübeck. Ein Antrag der Staatsanwaltschaft Lübeck auf Erlass eines Haftbefehls wurde durch das Gericht wegen fehlender Haftgründe abgelehnt. In einem eingeleiteten Ermittlungsverfahren muss sich der 21-Jährige nun wegen des Verdachts der versuchten schweren räuberischen Erpressung verantworten.
Diese Meldung wurde am 08.01.2025, 12:06 Uhr durch die Polizeidirektion Lübeck übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Ostholstein
Im Kreis Ostholstein wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 840 Rauschgiftdelikte erfasst. In 3% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 89%. Unter den insgesamt 688 Tatverdächtigen befanden sich 579 Männer und 109 Frauen. 9% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 216 |
21 bis 25 | 123 |
25 bis 30 | 101 |
30 bis 40 | 148 |
40 bis 50 | 67 |
50 bis 60 | 27 |
über 60 | 6 |
2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Ostholstein insgesamt 1131 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 87%.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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