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Blaulichtreport für Waidhaus, 07.01.2025: Mit Haftbefehlen ins neue Jahr Bundespolizei Waidhaus nimmt sieben gesuchte Straftäter fest

Unfall für das Presseportal Bild: Adobe Stock / wellphoto

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Mit Haftbefehlen ins neue Jahr Bundespolizei Waidhaus nimmt sieben gesuchte Straftäter fest

Waidhaus (ots) -

Waidhaus - Das neue Jahr begann für zwei von sieben gesuchten Straftätern im Gefängnis. Beamte der Bundespolizei Waidhaus haben am vergangenen Wochenende (3. - 6. Januar) bei Grenzkontrollen in Waidhaus sieben gesuchte Straftäter festgenommen. Fünf der mit Haftbefehl gesuchten Männer und Frauen konnten ihre Justizschulden begleichen. Zwei Straftäter verbüßen nun die im Haftbefehl angeordnete Freiheitsstrafe in der Justizvollzugsanstalt Weiden.

Am Freitag kontrollierten Bundespolizisten an der A6 bei Waidhaus eine 29-jährige Rumänin, die auf der Fahndungsliste der Staatsanwaltschaft Stade stand. Wegen Steuerhinterziehung hatte das Amtsgericht Stade die Frau im November 2022 zu einer Geldstrafe von 3.000 Euro verurteilt. Da sie die Geldstrafe bislang nicht bezahlt hatte, erließ die Staatsanwaltschaft Saarbrücken Haftbefehl gegen die Osteuropäerin. Diese zeigte sich nun einsichtig und bezahlte ihre Justizschulden bei der Bundespolizeiinspektion Waidhaus. Einer Weiterreise stand somit nichts mehr im Weg.Ebenfalls am Samstag konnten die Beamten der Bundespolizei Waidhaus zwei Fahndungserfolge verbuchen. Ein 26-jähriger Moldauer fuhr von der Autobahn direkt ins Gefängnis ein. Niederländische Behörden hatten gegen den mutmaßlichen gewerbsmäßigen Dieb einen europäischen Haftbefehl erlassen, den Bundespolizisten nun bei Grenzkontrollen vollstreckten. Beamte führten ihn dem zuständigen Haftrichter in Weiden vor und lieferten ihn im Anschluss in die Justizvollzugsanstalt ein.Nur kurze Zeit später klickten an der A6 ein zweites Mal die Handschellen. Bei der Kontrolle einer 28-jährigen Rumänin stellten die Bundespolizisten einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Frankfurt (Main) fest. Das Amtsgericht Frankfurt verurteilte die 28-Jährige wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe in Höhe von 900 Euro, die sie erst jetzt an der Grenzkontrollstelle der Bundespolizei in Waidhaus bezahlte. Die im Haftbefehl angeordnete Ersatzfreiheitsstrafe von zwei Monaten blieb ihr somit erspart und sie konnte weiterreisen.Zwei weitere Straftäter gingen den Beamten am Sonntag ins Netz. Wegen Trunkenheit im Verkehr verhafteten die Beamten einen 30-jährigen Rumänen, der seine Justizschulden in Höhe von 250 Euro bereitwillig bezahlte und seine Fahrt fortsetzen konnte.Ein weiterer Verkehrssünder bezahlte nur kurze Zeit später 3.000 Euro bei den Beamten ein und entging somit einer mehrmonatigen Haftstrafe. Das Amtsgericht Ingbert (Saarland) hatte ihn wegen Trunkenheit im Verkehr im März 2023 zu der Geldstrafe verurteilt. Ein Bekannter des 39-jährigen Rumänen bezahlte seine Justizschulden bei der Polizeiinspektion Homburg ein und ermöglichte ihm somit die Weitefahrt.Für einen 37-jährigen Polen endete am Montag die Reise nach Deutschland in der Justizvollzugsanstalt Weiden. Bei Grenzkontrollen an der A6 in Waidhaus verhafteten Bundespolizisten den mit drei Haftbefehlen gesuchten Straftäter. Nach zwei Verurteilungen durch das Amtsgericht Frankfurt am Main im März und Dezember 2023 hatte er sich mitsamt den gerichtlich verhängten Justizschulden in Höhe von 4.000 Euro ins Ausland abgesetzt. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main quittierte die mangelnde Zahlungsmoral des Osteuropäers mit gleich zwei Haftbefehlen. Auch die Ausländerbehörde Frankfurt am Main wurde auf den 37-Jährigen aufmerksam und erließ einen weiteren Haftbefehl zur Ausweisung und Abschiebung aus Deutschland. Bundespolizisten nahmen den Polen noch auf der Autobahn fest und lieferten ihn in die Justizvollzugsanstalt Weiden ein.Nur wenige Stunden später erwischten die Beamten der Waidhauser Grenzinspektion den letzten gesuchten Straftäter des "verlängerten Wochenendes". Der 27-jährige Moldauer hatte wegen Diebstahls noch eine Justizrechnung aus einem Gerichtsverfahren des Amtsgerichts Berlin (Tiergarten) offen und beglich seine Justizschulden in Höhe von 450 Euro bei der Bundespolizeiinspektion Waidhaus. Auch er konnte seine Reise fortsetzen.

Diese Meldung wurde am 07.01.2025, 11:02 Uhr durch die Bundespolizeidirektion München übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Neustadt a.d.Waldnaab

Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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