Polizeiticker für Mannheim, 07.01.2025: Mannheim: 45-jähriger Tatverdächtiger nach versuchtem Tötungsdelikt auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim in Untersuchungshaft
Erstellt von Team Datenjournalismus
07.01.2025 11.25
Mannheim: 45-jähriger Tatverdächtiger nach versuchtem Tötungsdelikt auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim in Untersuchungshaft
Mannheim (ots) -
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim hat das Amtsgericht Mannheim Haftbefehl gegen einen 45-jährigen ukrainischen Mann wegen des Verdachts des versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung erlassen.
Der Tatverdächtige soll am Mittwoch, 01. Januar 2025, gegen 17:50 Uhr mit einem ihm bekannten 50-jährigen urkainischen Mann vor einem Anwesen in der Landwehrstraße zunächst in einen verbalen Streit geraten sein. Der Streit sei im weiteren Verlauf eskaliert, woraufhin der Tatverdächtige ein mitgeführtes Messer gezogen und mehrmals auf den 50-Jährigen im Bereich des Oberkörpers eingestochen haben soll. Dem Geschädigten gelang es dennoch, den 45-Jährigen zu überwältigen und auf dem Boden festzuhalten. Die alarmierten Polizeibeamten konnten den Tatverdächtigen vor Ort festnehmen. Der Geschädigte wurde durch den Angriff schwer verletzt. Lebensgefahr bestand nicht.
Der Tatverdächtige wurde am Donnerstag, 02. Januar 2025, dem zuständigen Haft- und Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Mannheim vorgeführt, welcher auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim Haftbefehl wegen versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung erließ und in Vollzug setzte. Anschließend wurde der Mann in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern weiter an.
Diese Meldung wurde am 07.01.2025, 10:45 Uhr durch das Polizeipräsidium Mannheim übermittelt.
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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Rhein-Neckar-Kreis
Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Rhein-Neckar-Kreis im Jahr 2022 insgesamt 587 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 16% davon blieben versuchte Straftaten. In 3 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 3 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 87%. Von insgesamt 637 Tatverdächtigen konnten 555 Männer und 82 Frauen identifiziert werden. 42% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 191 |
21 bis 25 | 76 |
25 bis 30 | 76 |
30 bis 40 | 126 |
40 bis 50 | 75 |
50 bis 60 | 58 |
über 60 | 35 |
Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 540 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Rhein-Neckar-Kreis, die Aufklärungsquote lag bei 88%.
Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.
Kriminalstatistik zum Straftatbestand Mord und Totschlag im Kreis Rhein-Neckar-Kreis
Im Jahr 2022 registrierte die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) im Rhein-Neckar-Kreis 10 Straftaten aus dem Bereich Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen. In 80% der Fälle blieb es bei versuchter Tötung. Die Aufklärungsrate lag 2022 bei 100%. Unter den insgesamt 13 Tatverdächtigen befanden sich 10 Männer und 3 Frauen. 31% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 2 |
21 bis 25 | 1 |
25 bis 30 | 0 |
30 bis 40 | 4 |
40 bis 50 | 2 |
50 bis 60 | 3 |
über 60 | 1 |
Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 0 erfasste Fälle von Straftaten im Bereich Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen im Rhein-Neckar-Kreis bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 94,118%.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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