Polizeimeldungen für Düsseldorf, 01.01.2025: Jahreswechsel 2024/2025 in Düsseldorf - Vorläufige Silvesterbilanz der Polizei - Hohe Einsatzintensität in der Altstadt und den Stadtteilen - Bislang keine schweren Straftaten angezeigt
Erstellt von Team Datenjournalismus
01.01.2025 12.44
Jahreswechsel 2024/2025 in Düsseldorf - Vorläufige Silvesterbilanz der Polizei - Hohe Einsatzintensität in der Altstadt und den Stadtteilen - Bislang keine schweren Straftaten angezeigt
Düsseldorf (ots) -
Jahreswechsel 2024/2025 in Düsseldorf - Vorläufige Silvesterbilanz der Polizei - Hohe Einsatzintensität in der Altstadt und den Stadtteilen - Bislang keine schweren Straftaten angezeigt
Die Polizei zieht eine erste Bilanz der arbeitsreichen Nacht zum Jahreswechsel. Bis in die frühen Morgenstunden waren mehrere Hundert Beamtinnen und Beamte im Einsatz. Neben dem örtlichen Schwerpunkt Altstadt gab es auch in den anderen Stadtteilen reichlich zu tun. Herausragende Sachverhalte oder schwere Straftaten wurden bislang nicht bekannt.
Bei kühlem, aber zumeist trockenem Wetter mit Temperaturen um die drei Grad war die Altstadt am frühen Abend noch eher unterdurchschnittlich besucht. Starke Polizeikräfte bestreiften den Bereich und führten Kontrollen hinsichtlich der Waffen- und Pyroverbotszone durch. Dabei kam es zu zahlreichen Funden von Feuerwerksartikeln, die in vor Ort bereitgestellten Wassercontainern vernichtet wurden.
Ab 21:30 Uhr füllte sich die Altstadt mit vielen auswärtigen Besuchern, die zumeist über den Düsseldorfer Hauptbahnhof anreisten.
Pünktlich zum Jahreswechsel strömten viele Menschen in Richtung Burgplatz und Freitreppe. Es konnten hier mehrfach Verstöße gegen das Mitführ- und Abbrennverbot von Feuerwerkskörper festgestellt werden. Aufgrund des dichten Gedränges konnte nicht jedes Zünden von Pyrotechnik sofort unterbunden und geahndet werden.
Der Einsatzabschnitt Verkehr musste Sperrmaßnahmen an der Mühlenstraße durchführen. Rund um die Heinrich-Heine-Allee kam es zu längeren Stauungen. Zudem mussten die Beamtinnen und Beamten Fahrzeugführer, die ihre Autos auf den Rheinbrücken links und rechts des Altstadtufers abgestellt hatten, um das Feuerwerk zu betrachten, auffordern, in ihre Fahrzeuge zu steigen und weiterzufahren.
Bereits kurz nach dem Jahreswechsel setzten dann erste Abwanderungstendenzen zurück zu den U-Bahnhöfen ein. Von nun an verlagerte sich der Einsatzschwerpunkt auf die Altstadtgassen. Immer wieder mussten die Polizistinnen und Polizisten bei Randalierern, Streitigkeiten und Körperverletzungen einschreiten. Erst ab 03:30 Uhr ging die Einsatzintensität wieder zurück.
Auch in den einzelnen Stadtteilen war die Polizei wegen einer Vielzahl von Anlässen im Einsatz.
Kurz nach Mitternacht wurden Einsatzkräfte in Wersten bei der Unterstützung der Feuerwehr im Rahmen von Löscharbeiten mit Flaschen und Böllern beworfen.
Ein ähnliches Szenario spielte sich in Hassels ab. Bei Löscharbeiten wegen brennenden Sperrmülls auf der Fürstenberger Straße wurden auch hier Kräfte von Feuerwehr und Polizei von Jugendlichen mit Feuerwerk und Glasflaschen beworfen.
In Derendorf konnte ein Tatverdächtiger auf frischer Tat festgenommen werden, nachdem er an einer Polizeiliegenschaft mehrere Streifenwagen zum Teil erheblich beschädigt hatte. Derzeit wird geprüft, ob der wohnungslose 22-jährige Pole dem Haftrichter vorgeführt wird.
Hier die vorläufige Bilanz des Jahreswechsels mit Stand 06:00 Uhr für die Altstadt:
Gegen 74 (Vorjahr 132) Personen wurden Platzverweise ausgesprochen. 8 (Vorjahr 7) Menschen mussten in Gewahrsam genommen werden. Bislang wurden 26 (Vorjahr 27) Körperverletzungsdelikte sowie 8 (Vorjahr 16) Taschendiebstähle registriert. Im Einsatzabschnitt Verkehr wurden 85 Verstöße geahndet.
Diese Meldung wurde am 01.01.2025, 12:03 Uhr durch die Polizei Düsseldorf übermittelt.
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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Düsseldorf
Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Düsseldorf im Jahr 2022 insgesamt 2696 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 15% davon blieben versuchte Straftaten. In 28 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 7 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 67%. Von insgesamt 2292 Tatverdächtigen konnten 1947 Männer und 345 Frauen identifiziert werden. 46% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 703 |
21 bis 25 | 299 |
25 bis 30 | 283 |
30 bis 40 | 478 |
40 bis 50 | 314 |
50 bis 60 | 147 |
über 60 | 68 |
Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 2060 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Düsseldorf, die Aufklärungsquote lag bei 69%.
Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.
Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Düsseldorf
Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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