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Polizeimeldungen für Märkischer Kreis, 01.01.2025: Silvester-Bilanz der Polizei

Unfall für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Tobias Arhelger

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Silvester-Bilanz der Polizei

Märkischer Kreis (ots) -

Die Polizei blickt zurück auf eine insgesamt einsatzreiche aber weitestgehend friedliche Silvesternacht. Zwischen 18 und 6 Uhr mussten Polizeibeamte zu 240 Einsätzen im Kreisgebiet ausrücken. Neben ganz alltäglicher Anlässe, wie z.B. Verkehrsunfällen, waren durch die Feierlichkeiten erwartungsgemäß zum Beispiel Meldungen über die missbräuchliche Verwendung pyrotechnischer Gegenstände, Ruhestörungen, Brände und Streitigkeiten für die Bürgerinnen und Bürger Anlass den Notruf zu wählen.

In Altena wurde an der Ihmerter Straße gegen 00.30 Uhr ein VW Golf durch Feuerwerkskörper leicht beschädigt. Der bisher unbekannte Täter hatte diese direkt am Fahrzeug gezündet, trotz Aufforderung der Besitzerin, Abstand zu halten. An der Ackerstraße explodierte um 00.20 Uhr ein fremder Feuerwerskörper in Kopfnähe einer 43-jährigen Frau. Sie blieb zwar unverletzt, beklagte sich jedoch über Brandlöcher in ihrer Jacke. Auch hier ermittelt die Polizei gegen Unbekannt.

In Hemer brannten in der Nacht fünf Mülltonnen. Drei an der Ostenschlahstraße (02.10 Uhr) und zwei an der Hönnetalstraße (02.40 Uhr). Wie es zum Brand kam ist unklar. Die Feuerwehr löschte. Polizeibeamte nahmen Ermittlung wegen Sachbeschädigung auf. An der Iserkuhle warfen Jugendliche gegen 00.25 Uhr einen Böller über den Zaun einer Firma auf ein dort geparktes Auto. Zeugen bekamen dies mit und riefen die Polizei. Die ermittelt nun wegen versuchter Sachbeschädigung.

In Iserlohn brannte Am Postufer gegen 1.40 Uhr eine Mülltonne. Die Feuerwehr löschte. Wie der Brand entstand ist unklar. Die Beamten nahmen Ermittlungen wegen Sachbeschädigung auf. Auf einem Fußweg zwischen Sophie-Scholl-Straße und Bertha-von-Suttner-Straße kam es gegen 22.35 Uhr zu Streitigkeiten zwischen drei Personen. Zwei etwa 40-50 Jahre alte Männer sollen einen 13-jährigen Iserlohner verprügelt haben, nachdem dieser sich über laute Knallerei vor Mitternacht beschwert hatte. Er kam mit einem Rettungswagen leicht verletzt ins Krankenhaus. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung. Auf der Elisabethstraße feuerte um 00.10 Uhr ein 52-Jähriger mehrere Schüsse aus einer Schreckschusswaffe ab, ohne Besitzer eines Waffenscheins zu sein. Gegen ihn wird wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt. An der Wiesenstraße kam es gegen 00.53 Uhr zu einem Brand auf einem Balkon im ersten Stock eines Mehrfamilienhauses. Das Feuer breitete sich noch während der Löscharbeiten auf die Wohnung aus. Diese ist nicht mehr bewohnbar. Wie es zu dem Brand kam, ist noch unklar. Verletzt wurde niemand.

In Letmathe beschädigten unbekannte Täter in der Silvesternacht die Fensterscheibe einer vergitterten Hintereingangstür der Polizeiwache Letmathe. Die Polizeiwache ist zur Nachzeit nicht besetzt. Spuren deuten darauf hin, dass der oder die Täter die Beschädigung mit Hilfe pyrotechnischer Gegenstände verursachten. Die Polizei sucht Zeugen und ermittelt wegen Sachbeschädigung.

In Lüdenscheid brannten gegen 1 Uhr zwei Mülltonnen auf der Wehberger Straße. Die Feuerwehr löschte. Aufgrund der Spurenlage wurde der Brand mit hoher Wahrscheinlichkeit vorsätzlich durch Feuerwerkskörper verursacht. Die Polizei sucht Zeugen. An der Fontanestraße, Ecke Hebbelweg, setzten unbekannte Täter gegen 1.20 Uhr eine als Sperrmüll abgestellte Couch in Brand. Ein Zeuge hatte kurz zuvor eine dunkel gekleidete Person an dem Sofa beobachtet. Auch hier wird ermittelt. An der Wehberger Straße schlugen sich gegen 3 Uhr zwei Männer aus Halver (28) und Lüdenscheid (32) aus noch unbekannten Gründen. Polizeibeamte kamen hinzu. Während der Sachverhaltsaufnahme beleidigte eine Zeugin aus Lüdenscheid (29) die Beamten als Hurensöhne und versuchte eine Polizistin zu schlagen. Sie wurde daraufhin überwältigt und in Gewahrsam genommen. Der o.g. 28-Jährige weigerte sich einem Platzverweis nachzukommen, gab an, die Beamten könnten "sich ficken" und musste ebenfalls in Gewahrsam genommen werden. Hiergegen wehrte er sich nach Leibeskräften. Gegen beide wird nun wegen Beleidigung und Widerstand bzw. tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte ermittelt.

In Kierspe brannten gegen 1.20 Uhr zwei Mülltonnen an der Kölner Straße. Durch das Feuer wurde eine angrenzende Garage in Mitleidenschaft gezogen. Die Feuerwehr löschte. Die Brandursache ist unklar. Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung und sucht Zeugen.

In Plettenberg zündeten Unbekannte gegen 00.40 Uhr Feuerwerkskörper und setzten hiermit eine vier Meter hohe Hecke auf einer Länge von etwa 20 Metern in Brand. Die Feuerwehr löschte. Nur wenige Meter weiter entdeckten die Beamten frische Aufbruchspuren an einem Zigarettenautomaten. Auch hier liegen Hinweise auf die Nutzung von Sprengmitteln vor. Die Beamten legten Anzeigen wegen Brandstiftung und versuchten besonders schweren Fall des Diebstahls vor. An der Grünestraße beschädigten Unbekannte in der Nacht mit Böllern den Briefkasten eines Geschäftshauses.

In Werdohl kam es am Eggenpfad um kurz nach Mitternacht zu Streitigkeiten auf einer Silvesterfeier. Dabei drohte einer der Beteiligten seinem Kontrahenten an, ihn "abzuknallen". Polizeibeamte trafen den Tatverdächtigen (54) vor der Tür an und durchsuchten ihn nach Waffen. Hierbei schlug und trat er unvermittelt um sich und musste schließlich überwältigt und in Gewahrsam genommen werden. Dabei beleidigte er die Beamten unter anderem als Rassisten, Hurensöhne und Arschlöcher. Gegen ihn wird wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Bedrohung und Beleidigung ermittelt.

Die Polizei hofft, dass Sie gut reingerutscht sind und wünscht ein frohes neues Jahr 2025! (dill)

Diese Meldung wurde am 01.01.2025, 08:33 Uhr durch die Kreispolizeibehörde Märkischer übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis

Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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