Polizeimeldungen für Freilassing, 27.12.2024: Bundespolizei Freilassing: Zahlreiche Festnahmen über die Weihnachtsfeiertage
Erstellt von Team Datenjournalismus
27.12.2024 15.12
Bundespolizei Freilassing: Zahlreiche Festnahmen über die Weihnachtsfeiertage
Freilassing (ots) -
Die Bundespolizeiinspektion Freilassing erzielte über die Weihnachtsfeiertage 46 Fahndungstreffer und vollstreckte 9 Haftbefehle.
Am 23. Dezember überprüfte die Bundespolizei am Grenzübergang Schwarzbach-Autobahn einen 46-jährigen pakistanischen Staatsangehörigen. Der Mann wies sich mit einem niederländischen Visum aus, das ihn bis zum 1. Mai 2024 zur Einreise und zum Aufenthalt im Schengenraum berechtigt hätte. Ermittlungen ergaben, dass er sich bereits seit 103 Tagen unerlaubt im Schengenraum aufhielt. Zudem wurde festgestellt, dass ein irakisches Visum aus seinem Reisepass entfernt worden war, was den Verdacht einer Straftat erhärtete. Bei der Durchsuchung des Gepäcks stellte die Bundespolizei Bargeldsummen von insgesamt 2.510 Euro sowie zwei Smartphones fest. Aufgrund des Verdachts der Geldwäsche und der unerlaubten Einreise wurde die Person nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen am nächsten Tag nach Österreich zurückgewiesen.
Am Bahnhof Freilassing kontrollierte die Bundespolizei am 24. Dezember einen 49-jährigen rumänischen Staatsbürger in einem IC, gegen den ein Haftbefehl wegen Diebstahls vorlag. Eine Geldstrafe in Höhe von 3.000 Euro sowie Verfahrenskosten in Höhe von 81 Euro konnten vor Ort beglichen werden, wodurch der Betroffene weiterreisen konnte.
Gestern kontrollierte die Bundespolizei um 21.30 Uhr auf der BAB 8 einen 42-jährigen türkischen Staatsbürger, der Fahrer eines PKW mit deutscher Zulassung war. Der Mann, der lediglich eine abgelaufene deutsche Duldung vorweisen konnte, besitzt keine gültige Fahrerlaubnis. Darüber hinaus war das Fahrzeug zur Zwangsentstempelung ausgeschrieben. Gegen den Fahrer besteht der Verdacht der unerlaubten Einreise, des unerlaubten Aufenthalts, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz. Zudem lagen drei Haftbefehle des Amtsgerichts Mannheim beziehungsweise der Staatsanwaltschaft Mannheim vor. Dabei handelt es sich um Haftbefehle wegen Betrugs, Insolvenzverfahren und einer Straftat nach dem GmbH-Gesetz. Die Sachbearbeitung dauert derzeit an.
Zudem nahm die Bundespolizei am gestrigen Abend an der Raststelle Hochfelln Nord einen 42-jährigen türkischen Staatsbürger fest. Gegen ihn lag ein Haftbefehl des Amtsgerichts Mannheim vor, da er einer Hauptverhandlung unentschuldigt ferngeblieben war. Der Mann wurde in eine JVA eingeliefert.
Diese Meldung wurde am 27.12.2024, 14:36 Uhr durch die Bundespolizeidirektion München übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis
Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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