Blaulichtreport für Berlin - Spandau, 27.12.2024: Mann löst Schnellbremsung eines ICE aus und will auf offener Strecke zusteigen
Erstellt von Team Datenjournalismus
27.12.2024 14.33
Mann löst Schnellbremsung eines ICE aus und will auf offener Strecke zusteigen
Berlin - Spandau (ots) -
Am zweiten Weihnachtsfeiertag nahm die Bundespolizei einen Mann vorläufig fest, nachdem er nahe dem Bahnhof Spandau durch einen "Spaziergang" in den Gleisen die Schnellbremsung eines ICE ausgelöst hatte.
Gegen 16 Uhr informierte die Polizei Berlin die Bundespolizei über eine Person, welche nahe des Bahnhofs Spandau zu Fuß in den Gleisen unterwegs sein soll. Ein gerade herannahender ICE musste in Folge dessen eine Schnellbremsung einleiten und kam vor dem Bahnhof zum Stehen. Der Mann soll dann versucht haben, von den Gleisen aus in den ICE einzusteigen. Als ihm das nicht gelang, versuchte er es bei einem weiteren ICE, der in der Nähe abgestellt war. Dort konnte sich der 39-Jährige durch Betätigen der Notentriegelung Zutritt verschaffen. Das Zugpersonal konnte ihn festhalten und kurz darauf an alarmierte Einsatzkräfte der Bundespolizei übergeben.
Die Beamtinnen und Beamten nahmen den polnischen Staatsangehörigen vorläufig fest und zur weiteren Bearbeitung mit zur Dienststelle. Als Begründung für sein Handeln gab er an, dass er mit dem Zug nach Berlin hineinfahren wollte.
Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr gegen den u. a. wegen Sachbeschädigung und Körperverletzung polizeibekannten Polen ein. Er kam nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß.
Durch die veranlasste Gleissperrung während der Einsatzmaßnahmen kam es zu erheblichen Beeinträchtigungen im Bahnverkehr.
Diese Meldung wurde am 27.12.2024, 13:50 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Berlin übermittelt.
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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Berlin
Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Berlin im Jahr 2022 insgesamt 17947 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 20% davon blieben versuchte Straftaten. In 176 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 93 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 62%. Von insgesamt 12221 Tatverdächtigen konnten 10238 Männer und 1983 Frauen identifiziert werden. 46% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 3898 |
21 bis 25 | 1312 |
25 bis 30 | 1405 |
30 bis 40 | 2739 |
40 bis 50 | 1594 |
50 bis 60 | 821 |
über 60 | 452 |
Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 15539 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Berlin, die Aufklärungsquote lag bei 65%.
Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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