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Polizeimeldungen für Köln, 23.12.2024: Erst Schlägerei, dann Widerstand und Angriff auf Vollstreckungsbeamte - Bundespolizei nimmt aggressiven Polen in Gewahrsam

Gewalt für das Presseportal Bild: Adobe Stock / roibu

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Erst Schlägerei, dann Widerstand und Angriff auf Vollstreckungsbeamte - Bundespolizei nimmt aggressiven Polen in Gewahrsam

Köln (ots) -

Am 21. Dezember, gegen 07:15 Uhr, erhielt eine Streife der Bundespolizei in Köln Kenntnis über eine körperliche Auseinandersetzung in der E-Passage des Kölner Hauptbahnhofes.Nach einer parallel durchgeführten Videoauswertung ermittelten die Beamten, dass ein 34-jähriger polnischer Staatsbürger dem 20-jährigen deutschen Geschädigten unvermittelt gegen den Kopf schlug, gegen seine Beine trat und ihn im Anschluss nach hinten stieß.Zur weiteren Sachverhaltsaufklärung führten die Beamten alle Beteiligten den Diensträumen zu.

Der 20-Jährige wies eine leichte Verletzung an der unteren Lippe auf und klagte über Schmerzen, lehnte eine medizinische Behandlung zum aktuellen Zeitpunkt jedoch ab.

Der 34-jährige ist der Polizei hinlänglich, unter anderem auch wegen diverser Gewaltdelikte, bekannt.Während der gesamten polizeilichen Maßnahmen verhielt sich der Pole fortwährend aggressiv. Er leistete aktiv Widerstand durch sperren der Arme, Versuch des Rauslösens aus dem Griff der Beamten, Durchdrücken der Beine während der Verbringung in den Gewahrsamsbereich oder das sich fallen lassen in der Zelle.Zur Eigensicherung legten die Einsatzkräfte dem Aggressor Stahlhandfesseln an. Daraufhin trat er in Richtung der eingesetzten Beamten, verfehlte diese jedoch. Im Zuge dessen legten sie ihm zusätzlich Fußfesseln an.

Bei der anschließenden Durchsuchung drückte er mit aller Kraft seine gefesselten Arme in Richtung des sichernden Beamten, und traf diesen dabei an seinem Finger.Der Beamte verspürte ein Knacken, musste ins Krankenhaus und konnte in Folge seinen Dienst nicht mehr fortsetzen.

Die eingesetzten Kräfte nahmen den 34-Jährigen vorläufig fest.Er muss sich nun aufgrund der Körperverletzung, dem Widerstand sowie den tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte vor einem Richter verantworten.

Diese Meldung wurde am 23.12.2024, 10:59 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Sankt übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Köln

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Köln im Jahr 2022 insgesamt 5598 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 17% davon blieben versuchte Straftaten. In 58 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 21 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 68%. Von insgesamt 4690 Tatverdächtigen konnten 3947 Männer und 743 Frauen identifiziert werden. 44% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 211388
21 bis 25609
25 bis 30657
30 bis 40965
40 bis 50596
50 bis 60326
über 60149

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 4671 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Köln, die Aufklärungsquote lag bei 70%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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