Polizei News für Rotenburg, 23.12.2024: ++ Unbekannter wirft Böller durch gekipptes Fenster ++ Frau überweist 35.000 Euro in Bitcoin an Internetbekanntschaft ++ Täter entwenden Gold und Schmuck im Wert von 41.000 Euro ++
Erstellt von Team Datenjournalismus
23.12.2024 10.19
++ Unbekannter wirft Böller durch gekipptes Fenster ++ Frau überweist 35.000 Euro in Bitcoin an Internetbekanntschaft ++ Täter entwenden Gold und Schmuck im Wert von 41.000 Euro ++
Rotenburg (ots) -
Lichterfahrt zwischen Bremervörde und Hönau-Lindorf
Bremervörde/Hönau-Lindorf. Am Samstag, den 21.12.2024, um 17:15 Uhr fand in Bremervörde und Hönau-Lindorf die Versammlung "Ein Funken Hoffnung" in Form einer Lichterfahrt statt. Die Veranstaltung mit rund 100 Teilnehmern wurde von Polizeikräften der Polizei Bremervörde und der Rotenburger Verfügungseinheit begleitet. Die Stimmung war friedlich und ausgelassen; besondere Vorkommnisse wurden nicht gemeldet oder festgestellt. Aufgrund der Versammlung kam es auf der Strecke zwischen der Wesermünder Straße in Bremervörde und der Lindauer Straße in Hönau-Lindorf zu vereinzelten Verkehrsbehinderungen.
Unbekannter wirft Böller durch gekipptes Fenster und verletzt Bewohner leicht
Rotenburg. Am Freitag, den 20.12.2024, gegen 19:00 Uhr, warf ein unbekannter Täter einen Böller durch ein gekipptes Fenster in eine Wohnung am Berliner Ring. Ein 30-jähriger Bewohner erlitt durch die Detonation des Böllers ein Knalltrauma. Das Fenster wurde beschädigt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 500 Euro. Der Täter floh unerkannt.Hinweise zum Täter nimmt die Polizei unter 04261-9470 entgegen.Die Polizei warnt erneut vor dem leichtsinnigen Umgang mit Feuerwerkskörpern und weist auf die empfindlichen Strafen und das hohe Verletzungsrisiko hin.
Einbrecher verlassen Tatort ohne Beute
Zeven. Am vergangenen Samstag, den 21.12.2024, zwischen 19:10 Uhr und 19:30 Uhr, brachen unbekannte Täter in ein Wohnhaus in der Straße Am Mittelteich ein. Nachdem sie gewaltsam in das Gebäude eingedrungen waren, durchsuchten sie die Räumlichkeiten nach Diebesgut. Anschließend verließen sie den Tatort ohne Beute. Hinweise nimmt die Zevener Polizei unter 04281-95920 entgegen.
Falscher PayPal-Mitarbeiter stiehlt 2000 Euro
Zeven. Am Freitag, den 20.12.2024, wurde eine 53-jährige Frau aus der Samtgemeinde Zeven Opfer eines Betrugs. Ein unbekannter Täter rief die Frau an und gab sich als Mitarbeiter von PayPal aus. Später stellte die Frau fest, dass der Täter Zugriff auf ihr Online-Konto erlangt und 2000 Euro gestohlen hatte. Die Ermittlungen dauern an.
Die Polizei warnt: Seien Sie misstrauisch bei Anrufen von vermeintlichen Mitarbeitern von Banken, PayPal, Microsoft oder anderen Unternehmen. Legen Sie auf. Geben Sie niemals sensible Daten heraus. Gewähren Sie Fremden keinen Zugriff auf Ihre Geräte. Bestätigen Sie auf Verlangen keine Aufträge in Ihrem Online-Banking-Konto. Lassen Sie sich niemals unter Druck setzen und so zu einer Handlung nötigen.Weitere Tipps finden Sie im Internet. Alternativ berät Sie der Kontaktbeamte Ihrer örtlichen Dienststelle oder das Präventionsteam der Rotenburger Polizei unter 04261-9470.
"Love-Scamming": Frau überweist 35.000 Euro in Bitcoin an Internetbekanntschaft
Sottrum. Eine 60-jährige Frau aus der Samtgemeinde Sottrum fiel Online einem Betrüger zum Opfer. Der Täter täuschte über mehrere Monate eine Liebesbeziehung vor und brachte die Frau dazu, ihm Bitcoin im Wert von insgesamt 35.000 Euro zu überweisen.
Die Polizei appelliert: Seien Sie vorsichtig bei Internetbekanntschaften, die nach Geld (in jeglicher Form) oder intimen Bildern fragen. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Im Zweifelsfall brechen Sie sofort den Kontakt ab. Überweisen Sie bei geringsten Zweifel keine Geldbeträge und ziehen Sie immer Ihre örtliche Polizei zurate.
Erpressung über soziale Medien: Mann reagiert richtig
Rotenburg. Zwischen Freitag, den 20.12.2024, und Samstag, den 21.12.2024, wurde ein 18-jähriger Mann aus Rotenburg Opfer einer Erpressung. Ein unbekannter Täter hatte den jungen Mann über soziale Medien kontaktiert und ihn dazu gebracht, intime Bilder zu senden. Anschließend drohte der Täter mit der Veröffentlichung der Bilder, falls der Mann ihm nicht 300 Euro zahlte. Der 18-Jährige reagierte richtig: Er überwies kein Geld und meldete den Vorfall der Polizei.
Wir warnen weiter: Seien Sie vorsichtig bei Internetbekanntschaften. Machen Sie sich bewusst, wie Fremde intime Fotos von Ihnen nutzen können, um Sie zu erpressen. Zahlen Sie niemals Geld an die Täter und erstatten Sie sofort Anzeige bei der Polizei.
Geschwindigkeitsmessanlage beschädigt: 10.000 Euro Sachschaden
Heeslingen/Weertzen. Am Samstag, den 21.12.2024, gegen 22:27 Uhr, brachen unbekannte Täter die stationäre Geschwindigkeitsmessanlage an der L 142 am Birkensee auf. Sie rissen die Messeinheit heraus und flüchteten anschließend vom Tatort. Der entstandene Gesamtschaden wird auf rund 10.000 Euro geschätzt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise unter 04281-95920.
Einbruch in Lauenbrück: Täter entwenden Gold und Schmuck im Wert von 41.000 Euro
Lauenbrück. Zwischen Freitag, den 20.12.2024, 14:00 Uhr, und Sonntag, den 22.12.2024, 20:00 Uhr, drangen unbekannte Täter in ein Wohnhaus im Milanring ein. Sie durchsuchten die Räumlichkeiten und entwendeten Gold und Schmuck im Gesamtwert von rund 41.000 Euro. Anschließend flüchteten sie unerkannt. Die Polizei ermittelt und nimmt Hinweise unter 04261-9470 entgegen.
Drogen am Steuer: Fahrer muss Blutprobe abgeben
Zeven. Am Sonntag kontrollierten Beamte der Polizei Zeven einen 24-jährigen Fahrer eines BMW. Während der Kontrolle ergaben sich Hinweise auf eine mögliche Beeinflussung durch Kokain und THC. Der Mann musste eine Blutprobe abgeben. Gegen ihn wird nun ermittelt.
Kokain und Opiate: Fahrer auf der A1 gestoppt
BAB1/Halvesbostel. In der Nacht von Sonntag auf Montag kontrollierten Beamte der Rotenburger Verfügungseinheit einen 33-jährigen Mann aus Gelsenkirchen, der auf der A1 in Richtung Hamburg unterwegs war. Während der Kontrolle ergab sich der Verdacht, dass der Fahrer unter dem Einfluss von Kokain und Opiaten stand. Der Mann musste eine Blutprobe abgeben. Auch in diesem Fall wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Die Polizei Rotenburg wird in Zukunft auch weiterhin verstärkt die Fahrtüchtigkeit von Fahrzeugführern überprüfen, um die Verkehrssicherheit nachhaltig zu erhöhen.
Diese Meldung wurde am 23.12.2024, 09:47 Uhr durch die Polizeiinspektion Rotenburg übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Rotenburg (Wümme)
Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Rotenburg (Wümme)
Im Kreis Rotenburg (Wümme) wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 737 Rauschgiftdelikte erfasst. In 2% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 92%. Unter den insgesamt 651 Tatverdächtigen befanden sich 548 Männer und 103 Frauen. 17% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 167 |
21 bis 25 | 148 |
25 bis 30 | 123 |
30 bis 40 | 145 |
40 bis 50 | 52 |
50 bis 60 | 9 |
über 60 | 7 |
2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Rotenburg (Wümme) insgesamt 708 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 95%.
Kriminalstatistik zum Straftatbestand Cyberkriminalität im Kreis Rotenburg (Wümme)
Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für das Jahr 2022 im Kreis Rotenburg (Wümme) 127 Straftaten aus dem Bereich Cyberkriminalität. Dabei blieb es in 7% der Fälle bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote lag bei 47%. Unter den insgesamt 61 Tatverdächtigen befanden sich 41 Männer und 20 Frauen. 20% der tatverdächtigen Personen waren nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 13 |
21 bis 25 | 7 |
25 bis 30 | 10 |
30 bis 40 | 13 |
40 bis 50 | 5 |
50 bis 60 | 8 |
über 60 | 5 |
Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 116 erfasste Fälle von Straftaten im Bereich Cyberkriminalität im Kreis Rotenburg (Wümme) bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 55%.
Unter den Straftatbestand Cybercrime im engeren Sinne fallen Betrügerisches Erlangen von Kfz § 263a StGB, (511212) Weitere Arten des Warenkreditbetruges § 263a StGB, (516520) Computerbetrug mittels rechtswidrig erlangter Daten von Zahlungskarten § 263a StGB, (516920) Computerbetrug mittels rechtswidrig erlangter sonstiger unbarer Zahlungsmittel § 263a StGB, (517220) Leistungskreditbetrug § 263a StGB und (517500) Computerbetrug (sonstiger) § 263a StGB (soweit nicht unter den Schlüsseln 511120, 511212, 516300, 516520, 516920, 517220, 517900, 518112 bzw. 518302 zu erfassen).
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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