Polizeiticker für Dresden, 20.12.2024: 111.500 Euro aus Drogenhandel eingezogen / Selbständige Einziehung von 111.500 Euro aufgrund des Verdachts der illegalen Herkunft aus dem Drogenhandel
Erstellt von Team Datenjournalismus
20.12.2024 11.37
111.500 Euro aus Drogenhandel eingezogen / Selbständige Einziehung von 111.500 Euro aufgrund des Verdachts der illegalen Herkunft aus dem Drogenhandel
Dresden (ots) -
Zöllner des Hauptzollamtes Dresden stellten im Januar 2021 in sieben Postsendungen insgesamt 111.500 Euro Bargeld am Flughafen Leipzig/Halle fest. Die 500-Euro sowie 100-Euro Banknoten waren in Zeitschriften eingeklebt und sollten von Algerien in die Türkei transportiert werden. Die Pakete sowie das Bargeld wurden sichergestellt und jeweils Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Geldwäsche eingeleitet.
Die umfangreichen und akribischen Ermittlungen des ZollfahndungsamtesDresden unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Leipzig führten zu der Erkenntnis, dass ein Zusammenhang zwischen den sieben Postsendungen bestand. Es konnten zudem zahlreiche Indizien ermitteltwerden, die auf eine Verbindung zum organisierten Drogenhandel hindeuteten.
Das Landgericht Leipzig gelangte im November 2024 schließlich zu der Überzeugung, dass das beschlagnahmte Bargeld aus dem organisierten Handel mit Betäubungsmitteln stammt und ordnete die Einziehung der 111.500 Euro in einem selbstständigen Einziehungsverfahren an.
Zusatzinformationen:Die Einziehung des Geldes erfolgte gemäß den Bestimmungen des § 76a Strafgesetzbuch (StGB), der die Möglichkeit bietet, Vermögenswerte einzuziehen, wenn ein begründeter Verdacht besteht, dass diese aus strafbaren Handlungen herrühren.
Die Einziehung von Vermögenswerten aus illegalen Aktivitäten ist ein entscheidender Baustein im Kampf gegen die Organisierte Kriminalität und den Drogenhandel. Mit derartigen Maßnahmen wird sichergestellt, dass kriminelle Gewinne nicht länger zur Finanzierung weiterer Straftaten genutzt werden können.
Diese Meldung wurde am 20.12.2024, 11:00 Uhr durch das Zollfahndungsamt Dresden übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Dresden
Im Kreis Dresden wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 1864 Rauschgiftdelikte erfasst. In 2% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 94%. Unter den insgesamt 1615 Tatverdächtigen befanden sich 1416 Männer und 199 Frauen. 30% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 437 |
21 bis 25 | 274 |
25 bis 30 | 257 |
30 bis 40 | 436 |
40 bis 50 | 186 |
50 bis 60 | 23 |
über 60 | 2 |
2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Dresden insgesamt 2144 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 95%.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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