Blaulichtreport für Rosenheim, München, 19.12.2024: Sechs Strafverfahren nach Kontrollen des grenzüberschreitenden Reiseverkehrs in Bus und Bahn eingeleitet / Zollhündin Siri erneut erfolgreich
Erstellt von Team Datenjournalismus
19.12.2024 14.05
Sechs Strafverfahren nach Kontrollen des grenzüberschreitenden Reiseverkehrs in Bus und Bahn eingeleitet / Zollhündin Siri erneut erfolgreich
Rosenheim, München (ots) -
Insgesamt sechs Strafverfahren wegen des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln leitete das Hauptzollamt Rosenheim nach Reiseverkehrskontrollen vom vergangenen Sonntag bis Dienstag am zentralen Busbahnhof in München und im Bahnverkehr ein. Mit dem Fund von 97 Gramm Marihuana sowie sieben Joints im Gepäck eines Einreisenden aus Amsterdam und weiteren Rauschgiftaufgriffen unterstützte Zollhündin Siri erneut erfolgreich die Münchner Kontrolleinheit Verkehrswege.
Bei der Überprüfung des von Amsterdam angekommenen Reisebusses zeigte Siri das Vorhandensein von Betäubungsmittel an zwei Gepäckstücken an. Als die Zöllnerinnen und Zöllner die Reisetasche öffneten, fanden sie darin insgesamt 97 Gramm Marihuana in zwei Metalldosen und 7 Joints. Der ZOLL stellte das Cannabis sicher und leitete ein Strafverfahren wegen der unerlaubten Durchfuhr von Cannabis ein. Dem Mann droht nun eine empfindliche Strafe.Gegen einen weiteren Busreisenden aus den Niederlanden leiteten die Zöllnerinnen und Zöllner wegen des unerlaubten Besitzes und der Durchfuhr von zwei Joints, acht Metocin-Tabletten und fünf LSD-Trips ein Strafverfahren ein.
In einem grenzüberschreitenden Zug entdeckten die Zöllnerinnen und Zöllner ebenfalls Rauschgift bei drei Reisenden, welches die Zollhündin Siri zuvor angezeigt hatte. Das Hauptzollamt Rosenheim leitete gegen diese ein Strafverfahren wegen der unerlaubten Ein-, Aus- und Durchfuhr von insgesamt rund 40 Gramm Cannabis in verschiedener Form, sogar als Cannabis-Süßigkeiten, ein.
"Die Gesetzeslage hat sich für den grenzüberschreitenden Reiseverkehr - auch nach der in Deutschland erfolgten Teillegalisierung von Cannabis - nicht verändert: Die Ein-, Aus- und Durchfuhr von Cannabis ist weiterhin verboten und wird strafrechtlich verfolgt", warnt Marion Dirscherl, Pressesprecherin des Hauptzollamts Rosenheim.
Zusatzinformation:
Bei der Einreise nach Deutschland dürfen Sie nicht jede Ware ohne Weiteres mitbringen. So kann es Beschränkungen oder Einfuhrverbote geben. Bestimmte Waren wie Arznei und Drogen, aber auch jugendgefährdende verfassungswidrige Medien unterliegen in Deutschland Genehmigungspflichten oder Verboten. Geldmittel ab 10.000 Euro müssen Sie anmelden.Mitgebrachte Waren und Geschenke können innerhalb einer bestimmten Freimenge zoll- und steuerfrei bleiben. Dabei müssen die geltenden Freimengen und gesetzlichen Bestimmungen eingehalten werden.Mehr dazu unter https://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Reisen/Rueckkehr-aus-einem-Nicht-EU-Staat/rueckkehr-aus-einem-nicht-eu-staat_node.html
Diese Meldung wurde am 19.12.2024, 13:30 Uhr durch das Hauptzollamt Rosenheim übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Rosenheim
Im Kreis Rosenheim wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 1044 Rauschgiftdelikte erfasst. In 4% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 97%. Unter den insgesamt 1010 Tatverdächtigen befanden sich 858 Männer und 152 Frauen. 35% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 230 |
21 bis 25 | 204 |
25 bis 30 | 199 |
30 bis 40 | 229 |
40 bis 50 | 86 |
50 bis 60 | 53 |
über 60 | 9 |
2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Rosenheim insgesamt 834 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 96%.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.
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