Blaulichtreport für BAB4/Aachen, 18.12.2024: Autofahrer flüchtet vor der Polizei und verursacht mehrere Unfälle
Erstellt von Team Datenjournalismus
18.12.2024 13.42
Autofahrer flüchtet vor der Polizei und verursacht mehrere Unfälle
BAB4/Aachen (ots) -
Am Dienstagnachmittag (17. Dezember) hat ein Autofahrer (34) mehrere Verkehrsunfälle verursacht und für gefährliche Situationen gesorgt. Die Polizei nahm ihn, sowie seinen Beifahrer fest.
Gegen 14.30 Uhr beabsichtigten Teams der Kölner Autobahnpolizei ein verdächtiges Fahrzeug auf der Bundesautobahn 4 in Fahrtrichtung Heerlen zu kontrollieren, an dem gestohlene Kennzeichen angebracht waren. Der Fahrer beschleunigte und flüchtete, wobei er mehrere gefährliche Überholmanöver vollzog. Auf dem Verzögerungsstreifen der Abfahrt Aachen-Zentrum kollidierte der Flüchtige mit einem anderen Auto, wobei sein eigenes Fahrzeug erheblich beschädigt wurde. Er setzte seine Fahrt fort und bog nach rechts auf die Krefelder Straße in Richtung Aachen ab. Hier verursachte er weitere Zusammenstöße.
Fahrer und Beifahrer (18) verließen das Auto und flüchteten zu Fuß. Einsatzkräfte brachten den Fahrer nach wenigen Metern zu Boden, den 18-jährigen Beifahrer stellten sie nach kurzer fußläufiger Verfolgung in der Straße "Strangenhäuschen".
Der 34-jährige Fahrer aus Bergheim ist nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis, zudem ergab sich der Verdacht, dass er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stehen könnte. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Beide Männer wurden vorläufig festgenommen.
Insgesamt wurden mehrere Fahrzeuge beschädigt und vier Unfallbeteiligte (darunter zwei Kinder und ein Polizist) verletzt. Der Polizist wurde bei der Verfolgung des Beifahrers verletzt, als der Fahrer eines roten Kleinwagens unbedacht seine Tür öffnete und den Polizisten damit traf. Als die Polizisten mit dem flüchtigen Beifahrer zurückkehrten, war der rote Kleinwagen verschwunden. Die Polizei hat dahingehend Ermittlungen wegen Verkehrsunfall-Flucht aufgenommen.
Die A4, sowie die Krefelder Straße mussten im Rahmen der Unfallaufnahme am Nachmittag zeitweise gesperrt werden.
Diese Meldung wurde am 18.12.2024, 13:01 Uhr durch die Polizei Aachen übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Städteregion Aachen
Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Städteregion Aachen
Im Kreis Städteregion Aachen wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 1754 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 86%. Unter den insgesamt 1448 Tatverdächtigen befanden sich 1294 Männer und 154 Frauen. 33% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 304 |
21 bis 25 | 241 |
25 bis 30 | 257 |
30 bis 40 | 372 |
40 bis 50 | 175 |
50 bis 60 | 76 |
über 60 | 23 |
2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Städteregion Aachen insgesamt 1764 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 90%.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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